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Kfz-Innung Fulda noch ohne Nachwuchssorgen

Fulda. Anlässlich der Freisprechungsfeier der Kfz-Innung im Mediencenter der Ferdinand-Braun-Schule konnten jetzt 58 Nachwuchs-Kfz-Mechatroniker ihren Gesellenbrief in Empfang nehmen. In seiner Festrede wies Kreishandwerksmeister Claus Gerhardt darauf hin, dass der Gesellenbrief lediglich die Eintrittskarte für das spätere Berufsleben sei. Gerade im Kfz-Bereich sei der technische Fortschritt rasant, vorhandenes Wissen würde immer schneller veralten. Weiterbildung sei im Kfz-Bereich besonders wichtig.  In Fulda sei das Kfz-Handwerk mit 135 Innungsbetrieben und ca. 200 Auszubildenden der größte Ausbilder im Handwerk. Der Anteil von 7% weiblichen Azubis  wäre zwar noch lange nicht zufriedenstellen, läge aber deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1%

Obermeister Thorsten Krämer brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Kfz-Innung in Fulda sich gegenwärtig noch keine Sorgen über mangelnden Nachwuchs machen müsse. Seit Jahren läge die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge konstant zwischen 60 und 65, und dass, obwohl die Anforderungen in diesem Beruf rasant steigen würden. Es sei jetzt schon sicher, dass mit dem heutigen Wissen die zukünftige Generation an Elektro- und Hybridmotoren nicht mehr gewartet werden könnte. Aber auch die technische Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors sei noch lange nicht ausgereizt. Deshalb könnten die jungen Leute auch davon ausgehen, dass sie sichere Arbeitsplätze hätten. Denn trotz konstanter Ausbildungszahlen sei auch im Kfz-Gewerbe schon heute der Fachkräftemangel zu spüren. Dank richtete Krämer an den Gesellenprüfungsausschuss, der unter der Leitung von Ulrich Scholz wieder mal ganze Arbeit geleistet hätte.

Glückwünsche und Gratulationen zur bestanden Gesellenprüfung überbrachten Studiendirektor Günter Strelitz für die Ferdinand-Braun-Schule sowie Fachbereichsleiter Alexander Kress für das Educationcenter BBZ Ausgezeichnet für die besten Prüfungsergebnisse wurden Alexander Kremer aus dem Ausbildungsbetrieb Mercedes Benz Niederlassung Fulda (1. Platz), Thomas Grösch (2. Platz) und Raban Knacker (3. Platz), beide aus dem Ausbildungsbetrieb Opel-Fahr,  Fulda. Thomas Grösch wurde zusätzlich ausgezeichnet als bester Teilnehmer an der überbetrieblichen Ausbildung im BBZ.

Zum Foto von l.: Ulrich Scholz, Thorsten Krämer, Torsten Jost (Serviceleiter Opel-Fahr), Thomas Grösch, Alexander Kremer , Martin Boisserée (Serviceleiter Mercedes Benz, NL Fulda),  Günter Wehner (Ausbildungsleiter Mercedes Benz, NL Fulda) (es fehlt Raban Knacker)

 

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