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DRK Fulda informiert über „Zahl des Monats März 2012“

Fulda. Sie sind an 365 Tagen, rund um die Uhr in Bereitschaft: die Frauen und Männer des Rettungsdienstes im Kreis Fulda. Im letzten Jahr erbrachten die drei Hilfsorganisationen von DRK und Malteser Hilfsdienst insgesamt 26.605 Einsätze. Diese „Zahl der Monats“ stellte die Liga der Freien Wohlfahrtspflege im Katastrophenschutzzentrum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Fulda vor. Hauptziel dieser Medienkampagne ist es, die Sinne der Bevölkerung für die sozialen Berufe zu schärfen und über die „beachtliche Leistung“ zu informieren. Das machte Annelore Hermes, die Regionalgeschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Fulda, deutlich.
Internistische und neurologische Notfälle, Arbeits-, Haus- oder Verkehrsunfälle sowie Verlegungstransporte von Wohnungen in Krankenhäuser oder Arztpraxen sind „tägliche Begleiter“ der Rettungsdienste. Im Namen aller Hilfsorganisationen stellte DRK-Geschäftsführer Christoph Schwab (Fulda) das Aufgabenspektrum der Leistungserbringer vor und ging auf das Berufsfeld „Rettungsassistent“ ein. „Die Ansprüche an die Mitarbeiter steigen von Jahr zu Jahr“, ergänzte Jan Garlepp, DRK-Kreisverbandsarzt.

Ein wichtiger Apparat im Fortbildungsprogramm des DRK Kreisverbands Fulda ist das Trainingszentrum für das medizinische Fachpersonal. Dort werden regelmäßig reale Notfallbilder realitätsnah nachgestellt. Herzstück dieses besonderen Simulators ist ein ehemaliger Notarztwagen (NAW) – ein „US-Koffer“ mit Ford-Fahrgestell, aus dem Motor und Fahrwerk entfernt wurden. Anschaulich demonstrierten die beiden Rettungsassistenten Joachim und Andreas Schrimpf das Vorgehen des Rettungsdienstes bei einem Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand. DRK-Ausbildungsleiter Martin Werdecker fügte hinzu: „Es ist ganz wichtig, dass auch Laien bei leblosen Patienten mit der Reanimation beginnen.“ Die Chance auf eine erfolgreiche Wiedebelebung verringert sich – ohne Erstmaßnahmen – um zehn Prozent pro Minute.

Die Liga der freien Wohlfahrtsverbände ist eine Arbeitsgemeinschaft der anerkannten Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Stadt und Landkreis Fulda. Sie macht sich stark für alle Menschen, die Hilfe brauchen und die in Not geraten sind. „Gemeinsam sind wir stark und können in fast allen Situationen mit Rat und Tat helfen“, heißt es in der Philosophie des Verbands.

Gruppenfoto v.l.n.r. Martin Werdecker, Leiter Aus- und Weiterbildung DRK Fulda, Annelore Hermes, Regionalgeschäftsführerin Der Paritätische Hessen e.V. sowie Sprecherin der Liga, Jan Garlepp, Kreisverbandsarzt, Andreas Schrimpf, Rettungsassistent DRK Fulda
Joachim Schrimpf, Unternehmens- u. Personalentwicklung, Projekt- u. Qualitätsmanagement DRK Fulda

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