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Winfriedschule feiert mit einer Festwoche vom 11. bis 15. September 2012 ihr 90-jähriges Bestehen

Fulda. Lange haben sich die Planungen hingezogen, inzwischen sind erste organisatorische Fragen geklärt, und nun steht langsam die Feinarbeit an: mit einer Festwoche wird die Winfriedschule, die in Trägerschaft des Landkreises Fulda steht, vom 11. bis 15. September ihr 90-jähriges Bestehen feiern.

Vor den Osterferien erläuterten Schulleiter Dr. Rudolf Summa, Christian Pießnack als Vertreter der Initiativ/-Koordinierungsgruppe und Erika Maier von der Schülervertretung erste Details. Summa zufolge sollen mit der Festwoche besonders auch die ehemaligen Schüler und Lehrer sowie alle Freunde und Unterstützer der Winfriedschule angesprochen werden.

Drei große Programmpunkte untermauerten diese Absicht:  zum einen der „Abend der Künste“ am Donnerstag, 13. September, rund um das Schulgelände. Mit den unterschiedlichsten Darbietungen wollen sowohl Lehrer als auch Schüler das hohe künstlerisch-musische Potential der Winfriedschule einem breiten Publikum demonstrieren. Zum anderen zwei Veranstaltungen am Samstag, 15. September, beginnend mit dem vom Förderverein organisierten Ehemaligentreffen. Sechs beruflich erfolgreiche Absolventen der Schule sollen Vorträge in den so genannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) halten und für die heutigen Schüler so eine Überleitung zur Berufswelt schaffen. Am Abend steht dann der „Ball der Winfriedschule“ an; laut Summa soll auch damit eine Verbindung zu früheren Zeiten hergestellt werden, „war das Petersberger Propsteihaus doch vor 20 Jahren unser traditioneller Ort für die Abibälle.“

Das umfangreiche Programm ist – wie bereits erwähnt – das Ergebnis langer Überlegungen. Die Eckpunkte wurden, so Christian Pießnack, im März 2011 durch die Gesamtkonferenz abgesegnet. Auf sehr große Zustimmung gerade auch seitens der Eltern stieß ein weiterer Baustein: der Ausflug der gesamten Schulgemeinde am Mittwoch, 12. September, nach Kassel. Auch hier soll an eine Winfriedschul-Tradition angeknüpft werden; die nordhessische Metropole war ausgewählt worden, weil sie zum einen verkehrsgünstig liegt und zum anderen an verschiedenen Stellen vielfältige Angebote für die einzelnen Gruppen bereit hält (Documenta etc.). Rund 1200 Teilnehmer werden mit einem Sonderzug nach Kassel fahren und so zu einem großen Gemeinschaftserlebnis beitragen. Auf dem Programm steht für eine Gruppe auch ein Empfang bei Oberbürgermeister Bertram Hilgen. Der aus Tann/Rhön stammende Hilgen hatte einst an der Winfriedschule Abitur gemacht.

Eröffnet wird die Festwoche am Dienstag, 11. September, dem Patronatstag, mit einem ökumenischen Gottesdienst im Fuldaer Dom, gestaltet von Professor Dr. Christoph Gregor Müller (Fulda) und Propst Bernd Böttner (Hanau). Beide werden zudem an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Den offiziellen Höhepunkt dürfte dann am Freitag, 14. September, der Festakt mit dem ehemaligen bayrischen Kultusminister und langjährigen Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Professor Dr. Hans Maier, darstellen. Dieser werde, so Summa, zum Thema „Zeitspiegel Schule“ sprechen. Die Festveranstaltung mit viel Prominenz aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben wird in der dann völlig renovierten Aula der Schule stattfinden, die zum Ende der Sommerferien hin fertig sein soll.

Zum Jubiläum „90 Jahre Winfriedschule“ wird es auch eine Festschrift geben, in der unter anderem auch die Leiter der Partnerschulen Grußworte veröffentlichen werden. Die Kollegen von Dr. Summa werden auch zur Festwoche vor Ort sein – anreisend aus dem sächsischen Hoyerswerda, dem russischen Moskau, dem polnischen Oberglogau, aus Bordeaux, Landser und Pau (alle Frankreich) sowie aus Durham (North Carolina/USA).

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