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Ganz Hünfeld ist ein Förderschwerpunkt der Dorferneuerung

Hünfeld. Die Stadt Hünfeld ist durch das Hessische Wirtschaftsministerium als „gesamtkommunaler Förderschwerpunkt“ in das Hessische Dorferneuerungsprogramm aufgenommen worden. Wie Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel dazu mitteilt, bedeutet dies, dass künftig nicht nur in den bereits anerkannten drei Förderschwerpunkten Oberrombach, Rudolphshan und Oberfeld, sondern in allen Hünfelder Stadtteilen sowohl öffentliche als auch private Maßnahmen förderfähig sein werden.

Die Stadtverordnetenversammlung hatte die Aufnahme aller Hünfelder Stadtteile in dieses Programm am 31. Januar 2012 beschlossen. Dem Antrag wurde nun durch den Hessischen Wirtschaftsminister stattgegeben. Bereits am 6. Dezember waren die Stadtteile Rudolphshan, Oberfeld und Oberrombach als Förderschwerpunkte anerkannt worden. Grundlage für die Ausdehnung des Förderprogramms sind die neuen Förderrichtlinien, die das Ministerium im zweiten Quartal 2012 erlassen hat. Nach diesen Förderkriterien wird die Stadt Hünfeld nun ein gemeinsames integriertes kommunales Entwicklungskonzept für die Kernbereiche aller dörflichen Stadtteile erstellen, das als Fördergrundlage für die Durchführung von Fördermaßnahmen in den kommenden neun Jahren dienen wird. Dabei werden auch die Stadtteile erneut in das Dorferneuerungsverfahren eingebunden, die bereits in der Vergangenheit Förderschwerpunkte waren. Insbesondere handelt es sich dabei um die Stadtteile Michelsrombach, Großenbach, Mackenzell, Malges und Kirchhasel.

Wie der Bürgermeister weiter dazu mitteilt, sollen die Fördermittel für öffentliche Vorhaben, insbesondere in Oberrombach, aber auch Rudolphshan und Oberfeld eingesetzt werden, die bereits im Dezember anerkannt worden waren. Allerdings würden jetzt auch verschiedene ergänzende Vorhaben in anderen Stadtteilen grundsätzlich förderfähig. Dazu sei es allerdings notwendig, dass diese in das integrierte Entwicklungskonzept aufgenommen würden und den Leitlinien der Planung entsprächen.

Für private Haus- und Grundstückseigentümer habe die Aufnahme aller Hünfelder Stadtteile außerhalb der Kernstadt den großen Vorteil, dass in den Kernbereichen die durch die Dorferneuerungsbehörde beim Landkreis Fulda festgelegt wurden, nun auch private Maßnahmen grundsätzlich förderfähig seien. Die Fördermöglichkeiten reichten dabei von einer Verbesserung der Wohnraumsituation über energetische Maßnahmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen in gewerblichen Immobilien bis hin zu Fördermaßnahmen zur Vermeidung von Leerständen ehemaliger landwirtschaftlicher Wirtschaftsgebäude. Der Magistrat werde jetzt die Aufstellung des integrierten kommunalen Entwicklungskonzepts auf den Weg bringen. An der Konzepterstellung sollen auch die Ortsbeiräte intensiv beteiligt werden, kündigt Bürgermeister Dr. Fennel an.

 

 

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