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Mitgliederzahl der Fuldaer GfW über Bundesdurchschnitt

Fulda (mb). Im 60. Jahr des Bestehens des Bundesverbands der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) kann sich die Fuldaer Sektion erneut mit einer hervorragenden Bilanz präsentieren. Aktuell zählt sie dank sechs Neuzugängen 115 Mitglieder.  „Mit dieser Zahl an Aktiven liegen wir weit über dem Bundesdurchschnitt“, betonte Sektionsleiter Michael Trost in seinem Rechenschaftsbericht und freute sich über die „ausgesprochen gute Entwicklung“, die sich auch in den Teilnehmerzahlen widerspiegelt. Rund 820 Gäste besuchten die verschiedenen Veranstaltungen von Vorträgen bis hin zu mehrtägigen Informationsfahrten, die die Teilnehmer beispielsweise im vergangenen Jahr nach Schlesien führten. Von mangelndem ehrenamtlichen Interesse an der GfW Arbeit also keine Spur. Einziger Wermutstropfen: Aus gesundheitlichen Gründen schied Trosts  langjähriger Stellvertreter Bernd Fischer aus dem Verband aus. Fuldas Sektionsleiter dankte seinem „Vize“ für „außerordentliches Engagement, das uns fehlen wird.“

Moderner und transparenter

In seinem Bericht griff Trost Inhalte eines Schreibens von GfW-Präsidentin Ulrike Merten auf. Trotz Mittelkürzungen des Bundes  habe der Abwärtstrend bei den Mitgliederzahlen bundesweit gestoppt werden können, hatte die Präsidentin darin positiv vermerkt. Um das Leitbild der GfW nach außen hin moderner und transparenter darzustellen, habe der Verband neues Informationsmaterial herausgebracht, das den einzelnen Sektionen in aller nächster Zeit zugestellt werden wird.

Jubiläum

Höhepunkt dieses Jahres war zweifellos der Festakt mit Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere zum 60. Gründungsjubiläum der GfW in den Räumen der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin. Der Verband ist laut Trost „der älteste Zusammenschluss dieser Art in Deutschland, der sich der sicherheitspolitischen Information und Aufklärung der Bevölkerung verschrieben hat“.  Aus der Fülle eigener Veranstaltungen hob Sektionsleiter Trost vor allem den Vortrag „Belarus- Brücke zwischen Ost und West“  mit Weißrusslands Botschafter in Berlin, Andrei Giro, die Tagesfahrt nach Kassel zu Krauss-Maffei sowie das Referat von Dustin Dehèz  unter dem Titel „Auf dem Prüfstand: Die Strategie der NATO und der USA vor dem Hintergrund des arabischen Frühlings“ und die sicherheitspolitische Informationsreise nach Schlesien unter anderem mit dem Besuch der Jugendbegegnungsstätte in Kreisau und der 10. polnischen Panzerkavalleriebrigade hervor.

Öffentlichkeitsarbeit intensivieren

Weiter intensivieren will die Fuldaer GfW-Sektion ihre Öffentlichkeitsarbeit. In diesem Zusammenhang erwähnte Trost das erfreulich gute Presseecho auf den Vortrag von Präsidentin Merten im Bonifatiushaus sowie ihren Besuch bei Fuldas OB Gerhard Möller. Überlegungen auf Vorschlag von Pressereferent Michael Schwab laufen, sich als GfW auch in den sozialen Netzwerken stärker zu präsentieren. Für das laufende Jahr sind wieder Vorträge vorgesehen, so unter anderem am 19.04. in Kooperation mit dem Bonifatiushaus. An diesem Abend wird die türkische Menschenrechtlerin Serap Cileli die Rolle der „Frauen im Islam“ näher beleuchten. Die Mehrtagesfahrt soll im September in die Ardennen führen. „Dazu konnten wir den hochangesehenen Militärhistoriker Oberst a.D. Dr. Karl-Heinz Frieser, und Oberst d.R. Roland Albert gewinnen, die die Fahrt begleiten“, erläuterte Trost, der hinzufügte, dass auch ein Informationsbesuch beim 52. Jagdgeschwader der US Air Force in Spangdahlem/Eifel vorgesehen ist.

Zum Foto: Weißrusslands Botschaft Giro besuchte gemeinsam mit seiner Assistentin und Sektionsleiter Michael Trost Oberbürgermeister Gerhard Möller. Foto: Schwab

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