„Botanische Entdeckungsreise“ mit vielen Inspirationen auf dem Gartenfest
Eichenzell. „Ich bin jedes Jahr aufs Neue fasziniert, wie viel es zu entdecken gibt und was ich alles dazu lernen kann“, begeistert sich Adelheid Gräfin von Faber-Castell, Sprecherin des Fürstlichen Gartenfestes in Schloss Fasanerie, für die gelungene Konzeption des Gartenfestes.
Fotos (184): Max Colin Heydenreich
Dem regen Treiben rund um das Schloss Fasanerie ist zu entnehmen, dass auch die zahlreichen Besucher des Gartenfestes diese Faszination teilen. Pflanzen aller Art, Dekorationsartikel, Accessoires und natürlich die Schaugärten – alles scheint die Besucher fast magisch anzuziehen. Aber das ist nur verständlich, denn überall gibt es Schönes und Ausgefallenes zu sehen. Alles in allem ist es eine inspirierende und abwechslungsreiche „botanische Entdeckungsreise“.
Und auf diese lassen sich die Besucher nur allzu gerne ein. Viele besucht sind die phantasievollen Garteninstallationen zu dem Sonderthema 2008 ‚Gärten in Bewegung – abwechslungsreich und innovativ“. Getreu diesem Motto gibt es in den Gärten, die absolut unterschiedlich gestaltet sind, viel zu entdecken. Da lockt zum einen der hängende Schachgarten im Ehrenhof des Schlosses, die Schaugarten-Triologie unter dem Titel ‚Generationengarten’ lädt zum Durchschlendern ein und auch der Labyrinthgarten im Wirtschaftshof regt zu Betrachtungen aus ganz neuen Perspektiven an.
Der einzige Schaugarten, der jedes Jahr vertreten ist und immer wieder neu gestaltet wird ist der Vesica-Labyrinthgarten des Künstlerpaares Christiane Kaiser und Walter von Rüden. In diesem Jahr stellt er ‚Die Ernte unserer Träume’ dar und setzt sich sehr tiefgründig damit auseinander, was passiert, wenn Kinderträume erwachsen werden.
Dass es auch außerhalb der Schaugärten viel zu entdecken gibt, lässt sich daran erkennen, dass die Stände der rund 150 Aussteller ebenfalls stark frequentiert sind. Überall wird gestöbert, geschaut, ausprobiert und natürlich auch gekauft. „Das ist so schön, da kann ich nicht widerstehen“, lässt sich so mancher Gartenfreund vernehmen.
Kein Wunder bei der Vielfalt an Pflanzen, Dekorationen und Textilien, die es auf dem Gartenfest zu bestaunen gibt. Und wenn die neuen Errungenschaften auch noch einem guten Zweck dienen, macht das Einkaufen gleich doppelt Freude. Dies ist zum Beispiel bei den edlen Lacquergefäßen der AFC Edition, die am Stand von Adelheid Gräfin von Faber-Castell erworben werden können, der Fall. Die hochwertigen Gefäße werden in Burma designed und hergestellt und der Erlös wird dazu genutzt, um burmesischen Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen.
Zwar kein Schulbesuch, aber dafür Toben und Spielen mit dem Verein Spielwiese e.V. war den kleinen Besuchern des Gartenfestes sicher. Schon am Vormittag war der Verein ein beliebter Treffpunkt bei den kleinen Besuchern. Ebenfalls für Abwechslung und Zerstreuung sorgten die ‚Tollen Tanten’ und der Zirkus Liberta, der übrigens der kleinste Zirkus der Welt ist.
Somit gab es auf dem Fürstlichen Gartenfest sowohl für Groß und Klein viel zu entdecken, zu bestaunen und zu erleben. Und der oft gehörte Satzanfang: „Wenn wir nächstes Jahr wiederkommen…“ war sicher keine Drohung, sondern ein Versprechen voller Vorfreude. (Angela Kredig)