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Vorsitzende von Haus und Grund Rhön lehnt Erhöhung der Grunderwerbsteuer ab

Frankfurt am Main/ Poppenhausen. „Die Städte und Gemeinden dürfen ihre Schuldenmisere nicht auf Immobilienbesitzer und Mieter abwälzen“, fordert Günther Belz, Vorsitzender des Landesverbands Haus und Grund, und erteilt damit Bestrebungen, den hessischen Grunderwerbsteuersatz anzuheben, eine klare Absage.

Die Vorsitzende von Haus und Grund Rhön e.V., Dr. Sylke Wagner, sieht eine Steuererhöhung ebenfalls kritisch: „Dies würde eine starke finanzielle Belastung von Privatpersonen nach sich ziehen. Neben den gestiegenen Baukosten darf nicht auch noch die Grunderwerbsteuer als Hindernis hinzukommen.“ Die Poppenhausener Juristin sieht in dem Gesetzentwurf ein weiteres Problem: „Eine höhere Grunderwerbsteuer hätte zur Folge, dass beim Kauf von älteren Immobilien an notwendigen Investitionen gespart wird, was sich auch negativ auf die Bauwirtschaft auswirken würde.“

Die Grunderwerbsteuer fällt beim Erwerb eines Grundstücks oder einer Immobilie an. Nach einem Gesetzentwurf der Landtagsfraktion DIE LINKE wird in Hessen eine Erhöhung von momentan 3,5 auf fünf Prozent angestrebt.

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