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Peter Wolff: Den ländlichen Raum stabilisieren – Laut Emnid-Studie Ärzte, Lehrer und Landwirte besonders wichtig

Gersfeld. Eine funktionsfähige Landwirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil für die Lebensqualität und Lebensfähigkeit des Landes, dies ist dem designierten Gersfelder Bürgermeister Peter Wolff zufolge, eine zentrale Aussage einer Untersuchung , die das Forschungsinstitut Emnid soeben erhoben hat. Alle fünf Jahre wird erfasst, wie die Bevölkerung die deutsche Landwirtschaft sieht.  Interessant ist nach Wolff, dass der Beruf des Landwirts nach Ärzten und Lehrern an dritter Stelle der Rangliste jener Berufe kommt, die zukünftig für die Gesellschaft als besonders wichtig gesehen werden.

„Wir in der Rhön leben davon, dass unsere Kulturlandschaft erhalten und geschützt wird. Sie ist das Pfund mit dem wir die Rhön als lebenswerten Wohnort und als touristisches Ziel vermarkten können, insofern will ich die Landwirte als Gestalter und Pfleger dieser Landschaft erhalten und ihnen Zukunftsängste nehmen“, erklärt Wolff. Bemerkenswert empfindet Wolff, dass die Studie deutlicht macht, dass viele Deutsche die Landwirte als Garanten für die Versorgung mit gesunden Nahrungsmittel sehen und auch ihren Platz bei der Erzeugung regenerativer Energien und dem Klimaschutz sehen. Allerdings ist das „Jetzt-Bild“, dass die Befragten von den Landwirten haben, nicht ganz so positiv, wie ihre Erwartungen an die künftige Landwirtschaft.

Zwei Drittel glaube nicht, dass Bauern mit den Tieren und Produktionsfaktoren verantwortungsvoll umgehe. „Hier sehe ich noch großes Potenzial für unsere Rhöner Landwirtschaften, diesen Vorurteilen oder etwaigen Misständen offensiv mit gutem Vorbild zu begegnen“, so Wolff. Er wolle daher nach seinem Amtsantritt im Juli regelmäßig das Gespräch mit den Landwirten suchen. Bereits in den letzten Wochen hat Wolff diverse Gespräche mit Gersfelder Ortslandwirten geführt und besuchte mit dem Vorsitzenden des Landwirtschafts-, Agrar- und Verbraucherschutzausschusses im Deutschen Bundestag, dem Abgeordneten Hans-Michael Goldmann (FDP), auf seinen Wunsch hin, mit Kreisbauern-Geschäftsführer Dr. Hubert Beier vor zwei Wochen die Hünfelder Vieh-und-Fleisch Genossenschaft.

„Durch meine langjährige Erfahrung in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit kann ich als künftiger Bürgermeister vielen Akteuren zur Seite stehen, wenn es darum geht, Gersfeld und die Rhön mit ihren Akteuren und Berufsbildern als lebens- und liebenswerten Wohn- und Gewerbestandort im Biosphärenreservat zu präsentieren und positionieren“, erklärte Wolff. Dies könne seiner Meinung nach die Grundlage bilden, dass die Rhönhauptstadt an Attraktivität gewinne und so für die Zukunft fit gemacht werden könne.

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