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Anschluss Fulda Mitte ist fertig

Fulda. Nach nur elf Monaten Bauzeit konnte die neue zentrale Anschlussstelle von Fulda an die A 7, im Kreuzungspunkt mit der Bundesstraße 458 „Dipperzer Straße“, für den Verkehr freigegeben werden. Hessens Verkehrsminister Alois Rhiel, Alfred Hartenbach, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesjustizministerium, Bernd Woide, Landrat des Landkreises Fulda sowie die Bürgermeister Karl-Josef Schwiddessen, Petersberg und Peter Meinecke, Künzell übergaben die Anschlussstelle am Donnerstag ihrer Bestimmung.

Fotos und Video: Max Colin Heydenreich / IPTV Plus

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Baulastträger für die neue Anbindung ist der Bund, der rund 4,2 Millionen Euro der Baukosten zu tragen hat. Der Anschluss und der Neubau der Gemeindestraße „Danziger Straße“ gehen mit rund 1,4 Millionen Euro zu Lasten der Gemeinde Künzell. Er wird allerdings nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz mit rund 500.000 Euro gefördert. Das Projekt hat eine Baulänge von rund 2,5 Kilometern. Es wurden cirka 100 000 Kubikmeter Erde bewegt.

„Nach den Prognosen der Verkehrsplaner wird die neue Anschlussstelle durch rund 10.000 Fahrzeuge täglich genutzt werden und damit zu einer Verkehrsdrehscheibe des Wirtschaftsstandortes Fulda“, so der Minister.

Die neue Anschlussstelle verknüpft die Autobahn A 7 mit der Bundesstraße 458 und bringt damit Fernverkehre aus Fulda, Petersberg, Künzell und der Rhön direkt auf die Autobahn. Die Verknüpfung erfolgt über zwei „Anschlussohren“ mit zwei Ampeln an der Bundesstraße. In Gegenlage zu dem der Stadt zugewandten „Anschlussohr“ bindet die neue Gemeindestraße „Danziger Straße“ in Richtung Gewerbegebiet „Justus Liebig Straße“ an und führt hier ebenfalls den Verkehr unmittelbar zur Autobahn.

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Rhiel: „Insgesamt werden durch diese direkten Anbindungen zweier hoch belasteter Straßenzüge Umwege vermieden und insbesondere die B 27 in Fulda entlastet. Gerade die Erreichbarkeit der Autobahn aus der östlichen Region des Landkreises Fulda über die B 458 wird erheblich verbessert. Die Attraktivität von bestehenden wie geplanten Gewerbegebieten im Umfeld der Anschlussstelle wird deutlich steigen“.

Die umfangreichen Bauarbeiten mit großen Erdbewegungen, grundhaftem Aufbau von neuen Fahrbahnen mit den zugehörigen Entwässerungseinrichtungen sowie die aufwendige Großbeschilderung und letztlich der Installation von zwei Ampelanlagen liefen reibungslos. „So kann der neue Anschluss noch vor den frühen hessischen Sommerferien in Betrieb genommen werden. Viele Urlauber der Region werden so die neue Straßenverbindung erstmalig nutzen“, sagte Rhiel abschließend.

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