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Fleißige Helfer im Hintergrund: Kreistagsbüro erledigt laufende Geschäfte des Kreistags und seiner Ausschüsse

Landkreis Fulda. Vier- bis sechsmal pro Jahr tritt der Kreistag des Landkreises Fulda zusammen. Bei den Sitzungen behandeln die 81 Abgeordneten Themen von grundlegender Bedeutung für die Kreispolitik. Im Hintergrund bemühen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung um einen möglichst reibungslosen Ablauf.

Foto: Max Colin Heydenreich Hierzu gehören an erster Stelle der Leiter des Kreistagsbüros, Diplom-Verwaltungswirt Siegmar Kessler, und Verwaltungsfachangestellte Tanja Gilbert. Kessler nimmt gleichzeitig die Funktion des Schriftführers bei den Kreistagssitzungen wahr, seine Stellvertreter sind Norbert Huder (Fachdienst Kommunalaufsicht) und der persönliche Referent von Landrat Bernd Woide, Peter Malolepszy. Das Kreistagsbüro erledigt die laufenden Geschäfte des Kreistags und seiner Ausschüsse. Darunter fallen die Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, wozu die Vorbereitung der Tagesordnung und der Einladungen, die Erstellung und der Versand der Sitzungsunterlagen sowie die Anfertigung der Niederschriften zählen. Weiterhin leistet das Kreistagsbüro Hilfestellung in kommunalverfassungsrechtlichen Fragen, was beispielsweise Zuständigkeiten und Verfahrensabläufe betrifft, und unterstützt den Kreistagsvorsitzenden Franz Rupprecht bei seinen Pflichten und Aufgaben.

Im Kreistag assistieren die Schriftführer dem Kreistagsvorsitzenden und haben ihren Platz neben ihm auf dem erhöhten Podium. Meist durch einen Vorhand abgetrennt befindet sich dahinter der Arbeitsbereich von Matthias Kulla und Rene Waber (Fachdienst Personal und Organisation). Sie treten optisch kaum in Erscheinung, sind aber nicht weniger wichtig, da sie für die technische Abwicklung der Sitzungen verantwortlich zeichnen. Hierunter versteht man in erster Linie die Beschallung der wechselnden Sitzungssäle sowie die Tonaufzeichnung der Kreistagssitzungen. Zu diesem Zweck verfügt die Kreisverwaltung über eine moderne Übertragungsanlage, wobei Funkmikrofone die früheren Kabelleitungen überflüssig gemacht haben. Aber auch Rednerpult, Bühnenhintergrund im Corporate Design des Landkreises, eine komplette Büroausstattung mit Kopierer und Laptop sowie bei Bedarf Beamer und Leinwand werden mitgeführt und vor Beginn der Sitzung aufgebaut.

Bei den Kreistagssitzungen nimmt die Computertechnik einen immer größeren Stellenwert ein. So war die Überraschung nur anfänglich groß, als Landrat Woide seinen ersten Haushalt mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation einbrachte. Weiterhin fällt auf, dass eine konstruktive Arbeitsatmosphäre zwischen den Fraktionen herrscht, die auf einvernehmliche Problemlösungen ausgerichtet ist. Keine grundlegenden Änderungen haben sich bei der meist mehrstündigen Sitzungsdauer ergeben, was bei bis zu dreißig Tagesordnungspunkten auch kein Wunder ist. Deshalb sind Pausen notwendig, um die Konzentration aufrecht zu erhalten. Und wenn die Abgeordneten einmal etwas überziehen sollten, dann ruft sie die Glocke des Kreistagsvorsitzenden in den Sitzungssaal zurück. Dies kann mitunter schwer fallen und muss nicht mit der Qualität des Imbisses zusammenhängen – wie vor einigen Jahren, als bei einer Sitzung mitten im Winter die Heizung ausgefallen war.

 

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