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Da wurden Wünsche wahr – Tag der offenen Tür im Schlosstheater

Fulda. Einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen, den Maskenbildnern und Technikern auf die Finger schauen oder sogar selbst auf der Bühne stehen – beim Tag der offenen Tür des Schlosstheaters Fulda blieben keine Wünsche offen. Von morgens bis abends tummelten sich Theater- und Kulturliebhaber im Schlosstheater, um die Räumlichkeiten von einer ganz neuen Seite kennen zu lernen.

Fotos (3): Angela Kredig

„Sehr zufrieden“ zeigte sich Angelika Lieder, Theaterleiterin des Schlosstheaters Fulda, deshalb mit dem Verlauf der Veranstaltung und freute sich besonders darüber, dass das Publikum „gut durchgemischt“ war. Viele Interessenten und Abonnenten nutzten die Gelegenheit, um in Ruhe durch das Theater zu bummeln, die Bühne zu erkunden oder neue Sitzplätze auszuprobieren.

Ein besonderes Highlight stand im Foyer bereit: der Theaterkuchen. Diesen hatte die Firma tegut… zum dreißigjährigen Jubiläum des Schlosstheaters gespendet. Viele Besucher ließen sich ein Stück der Torte, die Oberbürgermeister Gerhard Möller angeschnitten hatte, schmecken ehe sie sich zum Theaterschminken oder zur Technikführung aufmachten.

Alle Hände voll zu tun hatten die beiden professionellen Maskenbildnerinnen, die den Gästen zeigten, wie ein richtiges Theater-Make-up entsteht oder wie Perücken geknüpft werden. Viele Besucher nutzten die Gunst der Stunde und ließen sich professionell schminken. Da wunderte es niemanden, dass eine sehr blasse Dame mit blutunterlaufenen Vampirbissen auf dem Hals durch das Theater schlenderte und sich die Technik erklären ließ. Wie viele andere bekam auch diese Besucherin das Inspizientenpult, von dem aus die gesamte Vorstellung koordiniert wird, und die Handzüge, mit denen Kulissen und Scheinwerfer heruntergelassen werden können, vorgeführt.

Mit so viel neuem Wissen ließen sich dann auch die Fragen des Gewinnspiels, das die GWV als Hauptsponsor des Schlosstheaters ausgeschrieben hatte, beantworten. Trotzdem erwischte die Frage nach der Anzahl der Glasstäbe, die von der Decke des Theaters herunterhängen, den ein oder anderen kalt. Da half nur noch Raten. Wobei an dieser Stelle gesagt sei, dass fünfundsiebzigtausend Murano-Glasstäbe das Fuldaer Schlosstheater schmücken! (Angela Kredig)

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