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SPD-Ortsverein Rommerz feierte 40-jähriges Jubiläum

Rommerz. Mit einer Feierstunde und einem Sommerfest feierte der SPD – Ortsverein Rommerz am vergangenen Wochenende sein 40-jähriges Jubiläum. Zum Kommersabend am Samstag konnte die 1. Vorsitzende Nadine Weber neben den Gründungsmitgliedern, den Vertretern zahlreicher SPD-Ortsvereine und örtlicher Vereine als Gast den Vorsitzenden des SPD-Bezirks Hessen-Nord und Bürgermeister der Stadt Baunatal, Manfred Schaub, begrüßen.

Manfred Schaub stellte die Kommunalpolitik als eines der wichtigsten Elemente politischen Handelns für die SPD heraus. Die kommunale Selbstverwaltung müsse besonders unter den Aspekten Bildung, Energie und Kontaktpflege zu den Bürgern nicht nur erhalten, sondern weiter gestärkt werden. So würden bei der Bildung die ersten und damit auch entscheidenden Weichen in Bezug auf die Chancengleichheit von den Kommunen gestellt, die bei der Schaffung und Unterhaltung von Kita- und Kindergarteneinrichtungen auf die Unterstützung von Bund und Ländern dringend angewiesen seien. Bei der Energieversorgung dürften Entscheidungen nicht an den Kommunen vorbei, sondern nur mit ihnen gemeinsam getroffen werden. Nur so könnten die Möglichkeiten der dezentralen Energieerzeugung voll ausgeschöpft werden. Ein zentrales Element der Kommunalpolitik sei der direkte Kontakt zum Bürger, der es den Verantwortlichen ermögliche, Verständnis und Mehrheiten für notwendige Entscheidungen zu ermöglichen. Manfred Schaub hob abschließend noch einmal besonders hervor, dass die Kommunalpolitik für die SPD eine der wichtigsten und bedeutendsten Elemente politischen Handelns sei.

Horst Michel gab anschließend einen Rückblick über die Arbeit des SPD – Ortsvereins in den vergangenen 40 Jahren. Die Gründung sei 1972 in eine Zeit des politischen Umbruchs durch die von Willy Brandt eingeleitete neue Ostpolitik, für die er dann auch den Friedensnobelpreis erhalten habe, gefallen. Gleichzeitig habe die Gebietsreform in Hessen mit umfangreichen Veränderungen im kommunalen Bereich angestanden, bei der man als Sozialdemokraten auch auf örtlicher Ebene mittun wollte. So habe in all den Jahren die Auseinandersetzung mit den Problemen innerhalb des Dorfes bzw. der Gemeinde im Mittelpunkt der Arbeit gestanden, was von den Bürgern auch anerkannt worden sei, denn man habe von 1989 an über 17 Jahre die Mehrheit im Ortsbeirat erreichen und damit auch den Ortsvorsteher stellen können. Horst Michel ging weiterhin auf die zahlreichen Aktivitäten und Initiativen wie z.B. die Einrichtung eines Wanderweges, die „Aktion Hausnamen“, die maßgebliche Gestaltung des Dorfbrunnens, die Einführung der damaligen „Altenstube“ etc. ein. Sie hätten neben den regelmäßigen Ausflügen immer wieder den Gemeinsinn der Mitglieder  gezeigt, was auch bis heute erhalten geblieben sei. Abschließend betonte Horst Michel noch einmal, dass nur eine überzeugende Arbeit auf örtlicher Ebene die Voraussetzung für gute Wahlergebnisse auch bei Land- und Bundestagswahlen sei.

Zum Abschluss der kleinen Feierstunde wurden die Gründungsmitglieder Adolf Gärtner, Robert Heil, Bruno Jahn, Ludwig Jökel, Horst Michel, Berthold Nüchter und Theo Oestreich von der Ortsvereinsvorsitzenden Nadine Weber und dem Bezirksvorsitzenden Manfred Schaub geehrt, der jeweils die umfassenden ehrenamtlichen und langjährigen Tätigkeiten der einzelnen Mitglieder würdigte und ihnen dafür im Namen der SPD herzlich dankte. Adolf Gärtner, Robert Heil, Bruno Jahn und Ludwig Jökel wurden zusätzlich noch für ihre 40-jährige Mitgliedschaft in der SPD ausgezeichnet und ihnen auch dafür ein besonderer Dank ausgesprochen.

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