Fuldaer Nachrichten

Fulda. Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel hat internationalen Studierenden der Hochschule Fulda Fahrräder aus dem Fundbüro der Stadt übergeben. Die Räder sind zuvor vom Projekt „Lohn und Brot“ des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt aufgearbeitet worden. Ziel der Aktion ist es, die internationalen Studierenden in puncto Mobilität bestmöglich zu unterstützen. „Wir freuen uns, dass viele internationale Studierende in Fulda ‚zu Hause‘ sind“, sagte Dippel. „Das belebt unsere Stadt kulturell. Deshalb ist es auch wichtig, dafür Sorge zu tragen, die entsprechende Mobilität zu gewährleisten bzw. wieder herzustellen.“

„Nur wer im Alltag mobil ist, kann an der Gesellschaft teilhaben“, erklärte Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar. Doch gerade das sei für viele internationale Studierende eine Herausforderung. Die Hochschule habe sich zum Ziel gesetzt, internationale Studierende besser in ihr Lebensumfeld zu integrieren. Mit der Übergabe von Fahrrädern schaffe man wesentliche Voraussetzungen dafür.  „Wir freuen uns deshalb sehr über die Unterstützung der Stadt Fulda“, betonte Khakzar.

Weil viele internationale Studentinnen und Studenten das Fahrradfahren aus ihrer Heimat nicht kennen, hat der Hochschulsport die Aktion mit einem vierwöchigen Fahrradkurs begleitet. Neben dem Erlernen der Radfahrtechnik ging es vor allem darum, die erforderliche Fahrsicherheit zu erwerben, um sich gefahrlos im Straßenverkehr zu bewegen. 2010 verschenkte die Stadt Fulda erstmalig Fundräder an internationale Studierende. Die Aktion soll auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.