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Dorfgemeinschaftshaus wird erweitert – Förderbescheide vom Landrat

070502_uffhausen.jpgSchönes aus Uffhausen. Das wichtigste Projekt im Rahmen der Dorferneuerung, die Sanierung und Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses, haben sich die Einwohner von Uffhausen für den Schluss des Förderzeitraums aufbewahrt. Rund 700.000 Euro wird diese Baumaßnahme – ohne den Umbau des Feuerwehrgerätehauses – kosten.

Landrat Bernd Woide überreichte gestern zwei Förderbescheide über 371.000 Euro und 29.000 Euro an Bürgermeisterin Silvia Hillenbrand und Ortsvorsteher Jürgen Schmitt. Die Mittel stammen aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes Hessen. Insgesamt sind bislang Zuschüsse in Höhe von 484.000 Euro für öffentliche und 116.500 Euro für private Maßnahmen nach Uffhausen geflossen.

Im Jahr 2000 wurde Uffhausen als Förderschwerpunkt vom damaligen Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung anerkannt. Die Laufzeit erstreckt sich bis 2008. Allerdings müssen die letzten Förderanträge spätestens am 30. September 2007 vorliegen. Mögliche Interessenten sollten sich also beeilen, wenn sie noch in den Genuss einer Förderung kommen wollen.

Zur Übergabe der Bewilligungsbescheide konnte Bürgermeisterin Hillenbrand neben Landrat Woide und Ortsvorsteher Schmitt den Leiter der Abteilung Dorferneuerung und ländliche Entwicklung bei der Kreisverwaltung, Stephan Büttner, begrüßen, der sich während des gesamten Dorferneuerungsprozesses als sachkundiger und zuverlässiger Begleiter der Gemeinde erwiesen habe.

Ein weiteres Willkommen galt Hartmut Kind vom Planungsbüro Kind & Rausch, dem Ersten Beigeordneten der Gemeinde Großenlüder, Norbert Mengel, dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Günter von Keitz, Ortsvorsteher Jürgen Schmitt, den Mitgliedern von Ortsbeirat und Planungsbeirat sowie als Vertreter der örtlichen Feuerwehr, Wehrführer Helmut Keller und Vorsitzender Florian Witzel.

Landrat Woide lobte das ehrenamtliche Engagement. Angesichts einer weit verbreiteten Konsumhaltung sei es nicht selbstverständlich, sich neben beruflichen, familiären und sonstigen Verpflichtungen für die Dorfgemeinschaft einzusetzen. Dieses Engagement zeichne die Region in besonderer Weise aus. „In Uffhausen wird Gemeinsinn gelebt“, so Woide

Auch Bürgermeisterin Hillenbrand unterstrich, dass der ländliche Raum von der Dorferneuerung profitiere. Sie stärke den sozialen Zusammenhalt, verbessere die dörfliche Infrastruktur, belebe die Investitionstätigkeit und fördere die heimische Wirtschaft. In Uffhausen habe sich im Rahmen der Dorferneuerung die zusätzliche Chance eröffnet, eine neue Struktur für die Feuerwehr zu finden.

Planer Kind stellte in Aussicht, dass bei einem Baubeginn in den nächsten Wochen im kommenden Jahr Einweihung gefeiert werden könne. Durch den Umbau werde die Fläche des vorhandenen Saals verdoppelt und eine neue Küche sowie ein Raum für das Stuhllager geschaffen. Das neue Dorfgemeinschaftshaus solle sich durch eine zurückhaltende Architektur harmonisch in das Dorfbild einfügen.

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