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Japanische Jugendgruppe zu Gast im Stadtschloss

070812_japan1.jpgSchönes aus Fulda. Es gibt viele Wege, Brücken zu bauen. Junge japanische Judoka haben weder Mühen noch Entfernungen gescheut, um in Fulda mit den Aktiven des 1. Judo-Clubs ins Gespräch über die aktuelle Situation der Jugend und des Sports im Gastland zu kommen. Der deutsch-japanische „Simultanaustausch“ gehört längst zur Tradition.

Zum 34. Mal treffen sich junge Sportlerinnen und Sportler. Und dennoch ist und bleibt es etwas Besonderes, wie Fuldas Verwaltungschef Gerhard Möller beim Empfang für die japanischen Gäste im Grünen Zimmer des Schlosses meinte, „dass einer unserer Sportvereine eine so außergewöhnliche Beziehung eines Jugendaustauschs mit Japan pflegen kann.“

Um so herzlicher fiel Möllers Begrüßung für die kleine Delegation aus dem Reich Nippons aus, die sich bei den Fuldaer Sportkameraden schwerpunktmäßig über den Breiten- und Freizeitsport informieren möchten. Den Anlass nutzte der OB zugleich, um seinen Gästen aus Saitama und Ibaraki Fulda als „Stadt des Sports“ vorzustellen. Außerordentlich vielfältig sei die heimische Sportlandschaft. Von den Kanuten über Billard bis zu Judo reiche das breite sportliche Angebot.

070812_japan2.jpgBesonders begrüßte Möller die engagiert betriebene Jugendarbeit, die es ermöglicht, einen internationalen Austausch zu praktizieren. Den japanischen Gästen wünschte Möller, dass sie mit vielen neuen interessanten Eindrücken nach Hause zurückgehen. Passend zur Aussage des OBs überraschte Sportkreisvorsitzender Thomas Wenig die japanischen Sportler mit einer Foto CD mit Momentaufnahmen ihres Aufenthalts in Fulda. Delegationsleiter Tsuneo Umemura dankte seinen Gastgebern vom 1. Fuldaer Judo-Club und der Stadt für die freundliche und herzliche Aufnahme.

Die Vor- und Nachteile des Breiten- und Leistungssports hätten im Mittelpunkt der Gespräche mit Jugendlichen gestanden. Das in Deutschland Erfahrene „werden wir gerne nach Japan tragen“, versprach Tsuneo Umemura, „damit wir eine gemeinsame Brücke zwischen Deutschland und Japan schaffen können.“

Gerne habe man sich neben nationalen auch um internationale Kontakte bemüht, betonte der Vorsitzende des 1. Fuldaer Judo-Clubs Thomas Plur. Mit einem herzlichen Dankeschön an OB Möller revanchierte sich der Vereinsvorsitzende für die den Gästen und dem Verein entgegengebrachte Wertschätzung. Durch den deutsch-japanischen Gedankenaustausch trage der 1. Fuldaer Judo-Club dazu bei, die Domstadt über die Grenzen Deutschlands hinaus zu präsentieren. (mb)

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