Fuldaer Nachrichten

Fulda. Erneuerbare Energien voranbringen, das ist eines der Unternehmensziele von KNITTEL MobileEnergie. Das osthessische Familienunternehmen investiert mit weiteren AVIA Gesellschaftern in drei Windkraftprojekte. Zwei davon im brandenburgischen Trebbus. Die Anlagen des Sieben-Millionen-Euro-Projekts mit einer Gesamtleistung von vier Megawatt gingen jetzt in Betrieb.

„AVIA my-Strom geht damit nun selbst in die Stromproduktion und trägt damit seinen Teil zur Energiewende bei“, sagt KNITTEL-Geschäftsführer Udo Weber. Das Fuldaer Energiehandelsunternehmen ist mit knapp 20 Prozent an der Windpark-Gesellschaft AVIA Windpark Trebbus GmbH & Co. KG beteiligt.

Inklusive der Erstellung von Anfahrtswegen, Fundamenten und Kabeltrassen habe der Bau nur elf Wochen gedauert. „Die Windkraftanlagen selbst waren in zwei Wochen fertiggestellt“, so Weber. Mit einer Gesamthöhe von 150 Metern und einem Rotordurchmesser von 90 Metern könnten die Anlagen des Typs Vestas V90 bis zu 3.000 Haushalte mit regenerativer Energie versorgen. Bei einer 20-jährigen Laufzeit dürften etwa 103.000 Tonnen CO² eingespart werden, rechnet Weber vor.

„Wir sind als Energiehändler und Tankstellen-Betreiber bekannt, nun erzeugen wir auch selbst Strom und können damit unseren Beitrag rund um das Thema erneuerbare Energien leisten.“ Weber spricht von einem Meilenstein für das mittelständische Unternehmen, das bereits seit zwei Jahren seine Angebotspallette um Strom erweitert hat und mit attraktiven Preisen am osthessischen Markt vertreten ist.

„Darüber hinaus wird noch in diesem Jahr das dritte Projekt im rheinland-pfälzischen Heimersheim mit einer weiteren Windkraftanlage realisiert“, ergänzt der KNITTEL-Chef. Auch an der AVIA Windpark Heimersheim GmbH & Co. KG ist KNITTEL MobileEnergie mit knapp 20 Prozent beteiligt.

Eine Filmdokumentation über die Anlage in Trebbus finden Interessierte im Internet unter www.knittel.de