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Ein Hauch von Hollywood weht im Landratsamt – Auszubildende der Kreisverwaltung drehen Film über vielfältige Tätigkeiten der Kreisverwaltung

Die Auszubildenden Luisa Vogler, Johanna Bott, Anna Handwerk, Patricia Hohmann und Sebastian Mannert waren bei dem Filmprojekt mit von der Partie. Auf dem Bild fehlt Daniel Deuter.                                    Foto: Gilbert

Die Auszubildenden Luisa Vogler, Johanna Bott, Anna Handwerk, Patricia Hohmann und Sebastian Mannert waren bei dem Filmprojekt mit von der Partie. Auf dem Bild fehlt Daniel Deuter. Foto: Gilbert

Fulda. Wie beantragt man einen Führerschein? Welche Aufgaben hat ein Lebensmittelkontrolleur? Und was genau passiert in der Kreiskasse? Viele spannende Fragen, deren Antworten die angehenden Verwaltungsfachangestellten im Fuldaer Landratsamt jetzt in einem neuen kurzweiligen Film geben.

Die Besonderheit: Der rund achtminütige Streifen, abrufbar auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-fulda.de, wurde komplett in Eigenregie der Auszubildenden produziert. „Unsere Ausbildungsleiterin Maria Post hatte uns gefragt, ob wir nicht einen Film für die Bildungsmesse drehen wollten“, erzählt Luisa Vogler. Die 20-Jährige führt auf charmante Weise durch den Clip und gewährt Einblicke in die verschiedenen Arbeitsfelder der Kreisverwaltung.

Hinter der Kamera stand Sebastian Mannert. Der 26-Jährige befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr und konnte bereits auf filmerisches Know-how durch die Erstellung von Sportvideos zurückgreifen. Insgesamt vier Drehtage nahm das Projekt in Anspruch, hinzu kam die Nachbearbeitung. „Unser Ziel bestand darin, die unterschiedlichen Tätigkeiten vorzustellen und andere Jugendliche für eine Ausbildung im Landratsamt zu motivieren“, erklärt Luisa Vogler. Die Künzellerin ist im dritten Lehrjahr und findet es besonders reizvoll, dass die Kreisverwaltung für jeden Typ den passenden Job habe. Egal, ob man den direkten Kontakt zu Menschen suche oder eine Vorliebe für Zahlen besitze. „Hier

Besonders gut in Erinnerung geblieben ist den Mitwirkenden des Filmprojekts die Lebensmittelkontrolle in einer Fuldaer Kneipe. Dort standen bei einem Außendreh die Überprüfung der Hygiene, der Check der Schankanlage und das Ausstellen des Kontrollberichts auf der Tagesordnung. Auch erfährt der Zuschauer bei Einblicken in die Kreiskasse, wie Bareinzahlungen verarbeitet und Quittungen ausgestellt werden. Ein besonderer Hingucker ist der automatische Geldzähler, der selbst die Summe größerer Münzbeträge in Sekundenbruchteilen ausspuckt.

Allerdings nur dann, wenn alle Münzbehälter richtig eingerastet sind, sonst passiert ein Missgeschick, von denen die Nachwuchs-Regisseure einige im humorigen Abspann präsentieren. In den so genannten „Outtakes“ wird gelacht, geblödelt und man erlebt auf kurzweilige Weise, dass während des Drehs nicht immer alles auf Anhieb funktioniert.

Lobende Worte hat Luisa Vogler für die Ausbildungsleiterin und die Mitarbeiter der Kreisverwaltung parat, die zur unkomplizierten Realisierung des Films beitrugen. „Uns hat niemand reingeredet und wir hatten komplett freie Hand“, freut sich die Moderatorin über die Gestaltungsfreiheit. Bisher habe es viel positive Resonanz auf das Video gegeben. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfen sich die Zuschauer auf weitere Filme aus den Händen der Auszubildenden freuen. Verschiedene Projekte könnten schon bald filmisch umgesetzt werden, machen Sebastian Mannert und seine Kollegin Appetit auf neue Produktionen. Dann heißt es wieder wie im aktuellen Streifen „Hallo, wir sind gerade im Landratsamt!“

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