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OB-Kandidatin Birgit Kömpel moniert Radwegenetz, fehlende Ausschilderung und zu wenige Stellplätze

„Das Radfahren muss in Fulda attraktiver werden“, sagt Birgit Kömpel, SPD-Kandidatin für das Amt der Fuldaer Oberbürgermeisterin. Die Zahl der Menschen, die mit dem Rad unterwegs seien, steige stetig. Dies sei nicht zuletzt eine Folge des E-Bike-Booms, der Radfahren auch älteren Menschen keine größeren Mühen mehr bereite. „Darauf muss die Stadt reagieren“, sagt Kömpel, die Radfahren in Fulda an vielen Stellen für „sehr gefährlich“ erachtet. Als Beispiele nennt sie die Leipziger Straße oder auch die Rangstraße in Höhe des früheren Mediamarktes.
„Es gibt viele Radwege, die enden abrupt. Oder es gibt gar keine, besonders in den Hauptverkehrsstraßen. Wer von außen nach Fulda reinfährt oder die Stadt durchkreuzt, wird das schnell feststellen. Und selbst wenn Teile eines Radweges vorhanden sind, sind diese meist im schlechten Zustand. Ich würde ein eigenes Radwegeprogramm auflegen“, sagt Kömpel.

Kritisch betrachtet Kömpel auch die schlechte Ausschilderung sowie die fehlenden Stellplätze. „Wo zum Beispiel kann ein Pendler, der mit dem Rad zum Bahnhof fährt, sein Gefährt abstellen. Da sind andere Städte Fulda weit voraus, dort wurden Möglichkeiten geschaffen“, sagt Kömpel.

„Der Radtourismus steigt stetig. Unsere Stadt muss darauf reagieren, zumal drei überregionale Radwege sich hier kreuzen. Die Marketingaktivitäten sollten ebenso erhöht werden wie die Übernachtungsmöglichkeiten“, sagt Kömpel. Hotels und Pensionen könnten mit einem passenden Angebot ihre Auslastung erhöhen. Die Stadt sollte dabei unterstützend tätig werden, erklärt die OB-Kandidatin.

„In Fulda muss das Radfahren mehr Bedeutung bekommen. Dafür stehe ich“, sagt Kömpel, die am 15. März zur ersten Oberbürgermeisterin Fuldas gewählt werden will.

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