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Erfolgreicher 3. Klinischer Ernährungstag am 
Klinikum Fulda

Der 3. Ernährungstag des Klinikums Fulda  ist erneut auf große Resonanz gestoßen. und hat in diesem Jahr seine Besucherzahl Die Zahl der Besucher konnte verdoppelt werden. Rund 200 Teilnehmer nahmen die Gelegenheit wahr, sich zum hochaktuellen  Thema „Ernährung beim geriatrischen Patienten“ zu informieren und auszutauschen.

Mangelernährung und chronisches Untergewicht sind besonders bei älteren  (geriatrischen) Patienten keine Seltenheit. Das kann viele Ursachen – von Antriebsarmut bis zur Übermedikation – haben. Um den Krankheitsverlauf sowie die Lebensqualität der betroffenen Patienten positiv zu beeinflussen, ist der Erhalt eines guten Ernährungszustandes und ganz besonders der Muskelmasse von großer Bedeutung.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde vermittelt, wie eine Mangelernährung frühzeitig erkannt und praktisch vorgeführt, was dagegen durch einfache Maßnahmen in der Küche getan werden kann. Eine Möglichkeit stellt die Anreicherung der oralen Kost oder der Gabe von Trinknahrung dar. Sind derartige Maßnahmen nicht ausreichend oder nicht möglich, z.B. aufgrund von Schluckstörungen, kann eine Ernährung über Sonde oder eine parenterale Ernährung in Erwägung gezogen werden.

Die Ökotrophologin Frau Karen Amerschläger (Praxis für Ernährung) ging in ihrem Vortrag über „Mangelernährung im Alter – wann müssen wir handeln?“ auf die Ursachen der Mangelernährung, unterschiedliche Screeningmethoden sowie diätetische Maßnahmen zur Therapie der Mangelernährung ein. Anschließend referierte Prof. Dr. Roland Radziwill, Apotheke und Ernährungszentrum am Klinikum Fulda, über den Einfluss von Arzneimitten auf den Ernährungszustand. Im Rahmen eines Ernährungsparcours konnten sich die Teilnehmer zudem über aktuelle Themen zur enteralen Ernährung und der parenteralen Ernährung informieren. „Im Rahmen der Veranstaltung möchten wir Ärzten, Pflegenden, Patienten und Angehörigen die verschiedenen Möglichkeiten der Ernährungstherapie vorstellen und über den Umgang mit Produkten und Zubehör im Ernährungsbereich informieren“, erläuterte Prof. Dr. Radziwill.

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