Fuldaer Nachrichten

Mit einer Neuerung wartete der Landkreis Fulda beim Girls‘ und Boys‘ Day am gestrigen Donnerstag auf. Die Mädchen und Jungen wurden die ganze Zeit über von den Auszubildenden der Kreisverwaltung betreut, die verschiedene Stationen in den Sitzungssälen des Landratsamtes aufgebaut hatten. Dort erhielten die Fünft- bis Neuntklässler Informationen, unter anderem zu Ausbildungswegen und Berufsbildern, und durften kleinere Aufgaben lösen.

Durch die Einbindung der Auszubildenden war der Altersunterschied nicht so groß wie in den vergangenen Jahren, als die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Girls‘ und Boys‘ Day jeweils unterschiedliche Fachdienste durchliefen. Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld verband den geänderten Ablauf mit dem Hinweis, dass so Berührungsängste erst gar nicht entstehen sollten. „Ihr könnt unseren Azubis ruhig Löcher in den Bauch fragen“, ermunterte Dr. Wingenfeld die Besucher. Die Kreisverwaltung mit ihren über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten zu bieten. „Hierfür brauchen wir eine bunte Mischung von Frauen und Männern.“

Ausbildungsleiterin Maria Post, die gemeinsam mit der Frauenbeauftragten Edeltraut Weider für den Girls‘ und Boys‘ Day beim Landkreis verantwortlich zeichnet, hatte die insgesamt 24 Jugendlichen begrüßt. Auszubildende des zweiten Ausbildungsjahres präsentierten die Aufgaben der Kreisverwaltung und informierten über die verschiedenen Berufe. Walter Breitung und Claus Blachnik stellten die Bereiche EDV und Abfallwirtschaft vor. Bei dem Parcours waren technisches Verständnis, Fingerfertigkeit und logisches Denken gefordert. Ferner sollten Fragen zu Themen  aus IT, Technik und Naturwissenschaft beantwortet sowie soziale Kompetenz bewiesen werden. Auch gab es ein Glücksrad mit Fragen zum Landkreis.