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Sonntagsmatinee im Klinikum Fulda: Schwingendes Palisander und klingendes Aluminium

Zur kommenden Sonntagsmatinee am 14.06.2015, 10.00 bis 12.00 Uhr im Foyer des Klinikums Fulda, hat die Musikschule Fulda eine ganz besondere „Klangfarbe“ ausgesucht: die beiden artverwandten Mallet-Instrumente Marimbafon und Vibrafon. Sie sind als Soloinstrumente nicht sehr häufig in den Konzertsälen zu hören.

Alexander Klinke (Marimba), Lea Widmer (Marimba) und Jacob Heim (Vibrafon) werden Afrikanische Klänge aus Südafrika und Ghana, Musik aus Mexiko von Alice Gomezz und Groovig-Jazziges von Kenny Dorham spielen. Aber auch Filmmusik von Claus Bantzer, Stücke von Mongo Santamaria sowie Rockklassiker von Jethro Tull in ganz anderem Gewand gibt es zu hören. Gespielt wird solo, im Duo, Trio oder Quartett (dann mit Unterstützung von Schlagzeuglehrer Klaus Schenk).

Vorläuferinstrumente vom Marimbafon und Vibrafon hatten sich in Afrika, Mittelamerika und Südostasien etabliert, bevor dieses Prinzip der Klangerzeugung auch nach Europa kam: Mit Schlägeln, „Mallets“ genannt, werden zumeist Palisanderplatten angeschlagen. Später begann man auch mit Metallplatten zu experimentieren, was dann zur Entwicklung des Vibrafons geführt hat. Der Name kommt von den rotierenden Metallscheiben in den Resonanzröhren, die sich unter den Klangplatten aus einer Aluminiumlegierung befinden und eine Art Tremolo oder Vibrato erzeugen. Beide Instrumente, Marimbafon und Vibrafon, sind wie ein Klavier gestimmt, die Anordnung der Platten entspricht der einer Klaviatur.

Im Rahmen der Reihe „Sonntagsmatinee“ können Patienten, Besucher und Angehörige bei musikalischer Untermalung das reichhaltige Angebot der Bäckerei Happ genießen oder einfach der Live-Musik lauschen.

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