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Shelby Bandy lebt als „Patenkind“ Birgit Kömpels für ein Jahr in unserer Region

Ein Treffen mit Shelby Bandy macht richtig Spaß. Die 23-Jährige strahlt pure Lebensfreude aus, die ansteckend ist. „Ich liebe Fulda“, sagt die junge Frau im Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Birgit Kömpel. Shelby stammt aus San Marcus, das im US-Bundesstaat Texas liegt. Über das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) hat sie den Weg nach Deutschland, beziehungsweise nach Fulda gefunden. Birgit Kömpel ist ihre Patin. Für die Abgeordnete, die selbst im Ausland gelebt und gearbeitet hat, ist das PPP enorm wichtig: „Dieser Austausch erweitert den Horizont der jungen Menschen ungemein.“ Shelby ist Kömpels drittes Patenkind: Adrian Leibold und Sarah Franke aus dem Wahlkreis der Abgeordneten verbringen ein Jahr in den USA, Shelby ging den umgekehrten Weg.
Seit Herbst 2014 ist die Texanerin nun in Fulda, zuvor hat sie einen zweimonatigen Sprachkurs in Köln absolviert. In fließendem Deutsch, garniert mit einem sympathischen texanischem Akzent, berichtet sie voller Freude, was ihr an Deutschland und  ganz besonders an Fulda so gut gefällt. „Die Menschen in Fulda sind erst ein wenig zurückhaltend, dann aber sehr nett und immer hilfsbereit“, sagt Shelby, die gegenwärtig ein Praktikum in einer  Praxis für Physiotherapie absolviert und in diesem Bereich das Wintersemester an der Hochschule belegt hat. „Ich habe hier so viel gelernt“, sagt Shelby, deren Ziel es ist, in der Physiotherapie zu bleiben.

Die 23-Jährige ist ein echter Wandervogel: „Ich liebe meine Eltern und meine Freude. Trotzdem habe ich nach einiger Zeit zuhause wieder Fernweh.“  Nach der Highschool war sie ein Jahr in Melk (Österreich). „Die Menschen in Deutschland und Österreich sind vollkommen unterschiedlich“, berichtet Shelby: „Die Österreicher sind zum Beispiel ein bisschen neugieriger.“

In Fulda lebt Shelby in einem Studentenwohnheim, die Miete zahlt das Patenschaftprogramm. Oft verbringt sie ihre Freizeit im Cafe Glück, im Cafe Ideal oder auch in der Wiesenmühle. Das Angebot an Ausgehmöglichkeiten findet sie gut, gleichwohl freut sie sich, dass Fulda so zentral liegt, dass man auch ruckzuck in Deutschlands Großstädte gelangt. Diese Möglichkeit hat sie reichlich genutzt.

Wenn das Jahr in Deutschland vorüber ist, wird nach einem kurzen Heimataufenthalt dann Aberdeen (Schottland) die nächste Station sein. Hier will Shelby dann Physiotherapie studieren.

Shelby hat klare Ziele. Und in einer Sache ist sie ganz sicher: „Fulda werde ich nie vergessen. Hierher werde ich irgendwann zurückkehren.“ Und Birgit Kömpel wird sich freuen, ihr „Patenkind“ wieder in die Arme schließen zu können.

Zum Bild: Birgit Kömpel (links) freut sich, dass es Shelby in Fulda so gut gefällt.

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