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Geographin Heinzen ist neue Klimaschutzmanagerin der Stadt Fulda

Ein bisschen „Verwaltungsluft“ hat Fuldas neue Klimaschutzmanagerin Bianca Heinzen bereits inhaliert. Noch ist vieles in der Domstadt und im Stadtschloss allerdings neu für sie. Um ihr Lebens- und Arbeitsumfeld besser kennen zu lernen, nutzt die Verwaltungsmitarbeiterin als klimabewusste Neubürgerin das Rad auf ihrem täglichen Weg ins Büro. In einer kleinen morgendlichen Kennenlernrunde stellte sich Heinzen mit ihrem Aufgabengebiet Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller vor.

Der OB wünschte der gebürtigen Bad Neuahrerin einen guten Start in der Verwaltung und hofft auf vielfältige, gute Verknüpfungen, die Heinzen in Zukunft zu den verschiedenen Akteuren im Bereich des Klimaschutzes aufbauen soll. Ihre Funktion ist Teil des integrierten städtischen Klimaschutzkonzeptes. Für diese Aufgabe bringt Heinzen beste Voraussetzungen mit, denn in ihrem Master-Studiengang hatte sie sich inhaltlich auf den Klimawandel spezialisiert und nebenher auch noch themenbezogen in einem Planungsbüro gearbeitet.

Stadt unterstützen

Aktuell ist Bianca Heinzen dabei, die  Basisdaten für eine Klimafunktionskarte der Stadt zusammenzutragen, die extern erarbeitet werden soll. Aber auch die Thematik der Förderanträge zählt zu ihrem vielfältigen Aufgabenfeld. „Vor allem um diesen Schwerpunkt der Beratung ging es uns bei der Besetzung der erstmals innerhalb der Verwaltung eingerichteten Stelle  eines Klimaschutzmanagers“, unterstreicht Fuldas Verwaltungschef. Viele hätten sich nur auf das Kernaufgabengebiet spezialisiert. Fachwissen, Spaß am Beraten und an der Kommunikation, das sind die Fähigkeiten, die Klimaschutzmanagerin Heinzen braucht, um ihrer Aufgabenstellung künftig gerecht werden zu können, nämlich die Klimaschutzaktivitäten der Stadt zu unterstützen „im Konzert der Akteure aus den Verbänden, dem Verbraucherschutz und in Verbindung mit dem Umweltzentrum“, wie es Möller formuliert. Schon jetzt ist sich Fuldas OB sicher, „Bianca Heinzen wird ihren Beitrag mit hohem Engagement nachhaltig leisten.“

Gut angekommen

Der äußere Rahmen dürfte ihr den Einstieg auf alle Fälle erleichtert haben. Denn Fuldas neue Klimschutzmanagerin, die die Domstadt bisher noch nicht kannte, ist spürbar angetan von ihrer neuen Heimat. „Ich habe erste Eindrücke sammeln können: Fulda ist eine schöne Stadt“, sagt die junge Frau, die die gute Zusammenarbeit mit ihren Kolleginnen und Kollegen im Stadtplanungsamt und mit Axel Horst, dem für ihr Aufgabengebiet mit zuständigen Kollegen aus dem städtischen Grünflächen-, Friedhofs- und Umweltamt bereits sehr zu schätzen weiß.  „Frau Heinzen ist gut bei uns angekommen“, freute sich Amtsleiter Andreas Becker, der Heinzen beim morgendlichen Gedankenaustausch im OB-Büro begleitete. Auch für Stadtbaurat Daniel Schreiner ist mit der Stellenbesetzung ein „entscheidender Schritt getan.“ Die Stadt habe gerade im baulichen Bereich selbst sehr viel für den Klimaschutz getan, indem beispielsweise erhebliche Mittel in die energetische Erneuerung von Gebäuden oder Heizanlagen geflossen seien. Klimaschutzmanagerin Heinzen verstärke nun das städtische Team, um auch nach außen zu wirken und den Klimaschutz wirksam voran zu bringen.

Beispiele der Aufgaben des Klimaschutzmanagements

  • Entwicklung themenspezifischer Kampagnen und öffentlich wirksamer Strategien sowie dessen praktischen Umsetzung
  • Aufbau von Netzwerken, Verbesserung von Kommunikationsstrukturen
  • Controlling der Klimaschutzaktivitäten
  • Langfristige, systematische Umsetzung und Begleitung aller Aktivitäten bzw. Maßnahmen im
  • Bereich Klimaschutz
  • Maßnahmenbeispiele aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept:
  • Richtlinien für umweltfreundliche öffentliche Beschaffung
  • Zentrale Anlaufstelle Klimaschutz und Energie
  • Fuldaer Energiefibel
  • Thermographie-Spaziergang
  • Stromspar-Check für einkommensschwache Haushalte
  • Aufbau einer Informationsplattform
  • Informationsveranstaltungen zum Klimaschutz
  • Nachhaltigen, klimaschonenden Konsum fördern
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