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Wehner Groma investiert 2,5 Millionen Euro für Anbau in der Fuldaer Zentrale

Keine Frage: Wenn Gastronomen in einem Umkreis von 100 Kilometern täglich mit frischen und gut gekühlten Lebensmitteln beliefert werden, müssen die logistischen Gegebenheiten in der Wehner Groma in Fulda stimmen. Aufgrund der wachsenden Nachfrage zur Warenzustellung waren Umbaumaßnahmen in der Zentrale nötig geworden.

 

Auf einem zugekauften Gelände direkt neben dem Hauptgebäude entsteht bis spätestens Ende Oktober dieses Jahres ein 1500 Quadratmeter großer Anbau. Investitionsvolumen: 2,5 Millionen Euro. Die zukünftige topmoderne Lagerhalle unterteilt sich in Tiefkühllager und ein Warenauslieferungslager. Ebenfalls integriert werden neue Büroräume. Bei den Bauarbeiten wurden bereits 3000 Kubikmeter Erde bewegt – das entspricht rund 180 LKW-Ladungen. Geschäftsführer Hermann Schneider stellt die Vorteile für die Mitarbeiter dar: „Durch den zusätzlichen Platz wird das Handling einfacher. Gerade vor den Feiertagen herrschte aufgrund der größeren Mengen ein Platzproblem – dem wirken wir jetzt entgegen.“ Neben dem erweiterten Tiefkühlbereich bei -20 Grad finden in der sogenannten „Pluskühlung“ künftig auf 520 Quadratmetern Produkte wie Obst und Gemüse sowie Molkerei und Fleisch Platz. Diese zusätzlichen Bereitstellungsflächen entsprechen rund 150 Kundenaufträgen. Für den Leiter der Tiefkühlabteilung, Peter Protzmann, und sein Team ein großes „Plus“: „Durch kürzere Wege und einen intensiveren Kontakt zwischen Mitarbeitern, die dann ‚alle unter einem Dach‘ sitzen, wird uns die tägliche Arbeit erleichtert.“ Die neuen Büroräume bieten Platz für 25 Mitarbeiter, darunter der Telefonverkauf, die Fuhrparkleitung, der Außendienst und die Rechnungsfakturierung. Mit einer neu installierten Fotovoltaik-Anlage wird darüber hinaus der Strom-Eigenbedarf der Niederlassung in Fulda komplett gedeckt.

 

Der Trend zur Warenzustellung, der in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen hatte, zeigt sich in der Wehner Groma: Mittlerweile beträgt die Zustellung im Fuldaer Markt 70 Prozent. Dennoch wichtig für viele Gastonomen: Persönlich in die Filiale zu kommen und die Produkte zu begutachten. Das kann Marktleiterin Simone Pappert nur bestätigen: „Regelmäßig vor Ort zu sein, steht bei unseren Kunden nach wie vor auf der Tagesordnung. Der Käufer möchte sich frische Waren wie Obst und Gemüse selbst anschauen, einmal in die Hand nehmen und darüber hinaus neue Ideen sammeln. Das ist der typische ‚Marktcharakter‘, der hoffentlich niemals verloren geht.“

 

Bild: Gehen dem Trend zur Warenzustellung nach: Tiefkühl-Abteilungsleiter Peter Protzmann, Marktleiterin Simone Pappert und Geschäftsführer Hermann Schneider (von links).

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Politik & Wirtschaft