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Letzte Sitzung von OB Möller im Magistrat der Stadt Fulda

Als „Altgedientem“, wie er sich selbst bezeichnete, fiel es Stadtrat Wolfgang Arnold (CDU) zu, stellvertretend für die ehrenamtlichen Magistratsmitglieder, Oberbürgermeister Gerhard Möller zu verabschieden.
Zum letzten Mal hatte Möller die Magistratssitzung geleitet, auf der eine lange Liste an Tagesordnungspunkten abzuarbeiten war.

Faires, konstruktives Miteinander

Arnold bedankte sich beim in Kürze ausscheidenden Fuldaer Verwaltungschef für den „manchmal auch streitbaren, aber stets fairen Umgang miteinander.“ Möller habe allen stets das Gefühl vermittelt, dass „unser Wort zählt und dass unser Mittun von Bedeutung ist.“ Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister habe man sich in sachlicher und konstruktiver Weise für das Wohl der Stadt engagiert. Arnold, selbst inzwischen Pensionär, riet dem angehenden „Ruheständler“: „Fallen Sie nicht in ein großes Loch, sondern tun Sie etwas, was Ihnen Freude macht und bei dem Sie das Gefühl haben, noch etwas Sinnvolles für die Allgemeinheit und die Menschen zu tun.“ Möller solle jedoch nicht glauben, dass jetzt die ganz große freie Zeit anbreche. „Freuen Sie sich vielmehr auf neue Herausforderungen.“

Magistrat als Nukleus

Möller erwiderte das Lob mit einem Dank für die „anerkennenden Worte des Magistrats.“ Gleichzeitig dankte der OB den Mitgliedern für eine engagierte Mitarbeit. Der Magistrat sei der Nukleus aller Entscheidungen, ob Empfehlung, Vorschlag oder abschließendes Votum. Die Bedeutung dieses Gremiums komme allein schon durch das wöchentliche Treffen zum Ausdruck. Engagiert, aber durchaus auch kontrovers habe man in den vergangenen zwölf Jahren miteinander diskutiert. Die Diskussionen innerhalb des Magistrats  seien Ansporn für die Verwaltung gewesen. Denn die Vorlagen müssen gut vorbereitet sein, um auf den Weg gebracht zu werden. Möller dankte in diesem Zusammenhang für das konstruktive und menschlich angenehme Miteinander während der Sitzungen. Rund 500 habe er geleitet. „Trotz aller Unterschiede in der politischen Betrachtung haben wir als hauptamtliche Magistratsmitglieder gemeinsam mit den Ehrenamtlichen gute Arbeit geleistet“, stellte der OB fest und gab unumwunden zu, montags werde sich sicherlich manchmal der „Phantomschmerz“ melden. Aus der Presse, so scherzte der OB, werde er dann mehr über wegweisende Entscheidungen im Stadtschloss erfahren. Seinem Nachfolger Dr. Heiko Wingenfeld wünscht er, dass sich das Miteinander genauso fortsetzen wird.

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