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Wirtschaftsjunioren zu Gast bei der Geis Gruppe

Die Geis Gruppe wurde 1948 im fränkischen Bad Neustadt gegründet und hat seit über 20 Jahren eine Niederlassung in Fulda/Eichenzell. Von hier aus werden europaweite Landverkehre und Logistikprojekte realisiert. Kürzlich besuchten die Wirtschaftsjunioren das neue Logistikzentrum in Eichenzell, das Anfang April eröffnet wurde.

Dieter Balling, Vertriebsleiter in Eichenzell und Mitglied bei den WJ Fulda, hatte die jungen Führungskräfte eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen des Logistikzentrums zu werfen. Bei hohen Außentemperaturen genossen die Gäste das Klima in den wohltemperierten Räumlichkeiten. Niederlassungsleiter Ramon Walter stellte das unabhängige Familienunternehmen vor und führte die Besucher durch die neuen Hallen. In nur zwei Generationen hat sich die Hans Geis GmbH + Co KG vom Fuhrunternehmen zum weltweiten Logistikdienstleister entwickelt. Das Unternehmen beschäftigt an 140 Standorten in Europa 6022 Mitarbeiter. Insgesamt stehen 653.000 Quadratmeter Logistik- und Umschlagfläche zur Verfügung. Mit einem Fuhrpark von insgesamt 2200 Fahrzeugen werden jährlich 7,37 Millionen Transportaufträge abgewickelt, darunter 10,52 Millionen Paketsendungen. Im Industriepark Rhön hat die Geis Gruppe zehn Millionen investiert. Hier arbeiten zurzeit 67 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inkl. Azubis/Umschüler). Der nach neuesten Erkenntnissen entwickelte, projektierte und schlüsselfertig erstellte Gebäudekomplex umfasst zudem rund 1200 Quadratmeter Bürofläche. Ein Teil davon wurde als Erweiterungsfläche konzipiert. Um für eine mögliche Erweiterung in den nächsten Jahren gerüstet zu sein, wurde zudem ein weiteres Grundstück erworben. Das rund 6000 Quadratmeter große Umschlaglager, kann von zwei Seiten aus an jeweils über 30 Toren für Mega-Liner angefahren werden. Großer Wert wurde auf Nachhaltigkeit gelegt. So stehen für LKWs eine Tankstelle sowie eine eigene Waschanlage zur Verfügung, die aus Frostschutzgründen in die Halle integriert wurde. Sie wird ausschließlich aus dem anfallenden Regenwasser aus Zisternen gespeist. Über eine Durchfahrtsrampe können voluminöse und lange Güter, wetterunabhängig und materialschonend in der Halle ent-/beladen werden. Das Unternehmen hatte sich im Jahr 2012 für den Standort im interkommunalen Gewerbegebiet in Eichenzell-Kerzell entschieden, weil er logistisch an einem Autobahnkreuz gelegen ist. Von hier aus können sowohl der Stückgutverkehr als auch der Linienverkehr bedient werden.

Darüber hinaus ist das Unternehmen seit über 20 Jahren Gebietsspediteur für die Automobilindustrie. „Mich hat beeindruckt, wie der Gedanke der Nachhaltigkeit konsequent umgesetzt wurde“, stellte Wirtschaftsjunior Johannes Hohmann fest, der die Betriebsbesichtigung organisierte. „Zudem ist die hohe Investition ein Bekenntnis zum Standort.“ Nach dem Rundgang klang der Abend bei einem Snack mit anregenden Gesprächen aus.

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Politik & Wirtschaft