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Birgit Kömpel und Sabine Waschke besuchen Flüchtlinge

„Ich bin sehr froh darüber, dass die organisatorischen und logistischen Aufgaben hier sehr gut gelöst werden, lautete das Fazit von Birgit Kömpel. Die SPD-Bundestagsabgeordnete war mit ihrer Kollegin aus dem hessischen Landtag, Sabine Waschke, zu Besuch in der Fuldaer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge. Just am Tag der Visite der beiden Sozialdemokratinnen hatten die ersten 94 Flüchtlinge die Zeltstadt verlassen, am Abend wurden aber bereits 100 neue Asylsuchende in Fulda erwartet.

„Es läuft auch dank der unglaublichen Hilfe vieler Ehrenamtlicher sehr gut“, erklärte Jonathan Wulff.  Gemeinsam mit Christoph Schwab (Geschäftsführer) und Christian Erwin  (Bereichsleiter) vom DRK berichtete der stellvertretende Leiter des Versorgungsamtes den beiden Politikerinnen über die aktuelle Situation.

Ende August waren die ersten Flüchtlinge nach Fulda gekommen, seitdem hat sich das Leben in der Zeltstadt, das auf dem Parkplatz des Polizeipräsidiums Osthessen entstanden ist, gut eingespielt. „Es sind erste Freundschaften unter den Flüchtlingen unabhängig von ihrer Herkunft entstanden“, berichtet Jonathan Wulff, auch zu Menschen außerhalb der Zeltstadt gebe es bereits freundschaftliche Verbindungen.

Birgit Kömpel war mit  der Unterbringung in der Zeltstadt  zufrieden: „Es ist für mich ganz wichtig, dass ich mir nochmal ein Bild vor Ort gemacht habe. Sicherlich ist die Unterbringung im Zelt kein Dauerzustand für die Flüchtlinge. Aber ich habe deutlich gesehen, welch großes Engagement alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort zeigen, um den geflüchteten Menschen eine gute Lebenssituation zu bereiten.“

Von Sabine Waschke gab es für die ehrenamtlichen Helfer noch eine Geldspende des  SPD-Unterbezirks. Auch sie freute sich über die gute Zusammenarbeit all derer, die  zur gelungenen Organisation der Zeltstadt beitragen. Waschke: „Dennoch wird es ohne weitere finanzielle Unterstützung nicht gehen.“ Deswegen müsse das Land Hessen den Kommunen die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge angemessen erstatten. Waschke abschließend: „Die Gelder, die der Bund zur Verfügung stellt, müssen eins zu eins weitergegeben werden.“

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Politik & Wirtschaft