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Neue Übergangslösung für Frankfurt-Pendler

„Pendler, die per Bahn von Fulda bzw. Bad Hersfeld nach Frankfurt fahren, dürfen bis Ende März 2016 ohne Aufpreis ICEs nutzen.“ Darüber informieren die beiden Bundestagsabgeordneten Birgit Kömpel und Michael Roth.  Ursprünglich war eine Übergangslösung von lediglich sechs Wochen bis Ende Januar 2016 geplant. Diese Lösung gilt für alle die,  die im Besitz einer IC-Monats- oder Jahreskarte sind oder ein RMV-Ticket mit IC-Aufpreis haben. Beide Abgeordneten nahmen Kontakt zur Deutschen Bahn auf, nachdem sie vom Unmut zahlreicher Berufstätiger erfahren hatten, die täglich den Zug von Fulda bzw. Bad Hersfeld nach Frankfurt und wieder nach Hause nutzen.

Mit dem Fahrplanwechsel zum 13. Dezember sollen zahlreiche IC-Verbindungen gestrichen und durch ICE-Züge ersetzt werden. Viele Pendler nutzen bislang das RMV-Jobticket, das vom Arbeitgeber bezahlt wird. Berufstätige dürfen per Aufpreis auch mit den ICs fahren, nicht aber mit den ICEs. Mit dem Fahrplanwechsel fahren künftig zur Pendlerzeit zwischen sechs und acht Uhr morgens nur noch einer statt drei ICs. Für die Rückfahrt zwischen 16 und 19 Uhr wird die Zahl der IC-Züge von vier auf zwei reduziert. Betroffene hatten von einer „versteckten Preiserhöhung“ gesprochen.

Birgit Kömpel: „Ich bin sehr froh darüber, dass die Bahn den heimischen Pendlern zumindest eine Übergangsfrist von 3 ½ Monaten Wochen gewährt hat. Hier bleibt den Kunden ein längerer Zeitraum, um andere Lösungen zu prüfen, die die Bahn anbietet.“

Auch Europa-Staatsminister Michael Roth zeigte sich auch erfreut über die Übergangslösung: „Ich bin froh, dass meine Kollegin Birgit Kömpel und ich in unseren Gesprächen jetzt eine längere Übergangszeit für die Pendler mit der Bahn aushandeln konnten. Dieses Ergebnis gibt den Menschen aus Bad Hersfeld und Fulda etwas mehr Zeit, um mit ihren Arbeitgebern zu sprechen und zusammen eine andere Lösung zu finden.“

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Politik & Wirtschaft