Logo

Sozialbudget – Neuer Schwung für soziale Projekte in Hessen

Der Vogelsbergkreis erhält aus dem hessischen Sozialbudget 386.869 Euro. Insgesamt unterstützt die Hessische Landesregierung soziale Angebote in den Landkreisen und kreisfreien Städten mit 19,2 Millionen Euro.

DIE GRÜNEN im Landtag freuen sich über die zusätzlichen Landesmittel für soziale Projekte in den Kommunen. „Dies ist ein guter weiterer Schritt zur Umsetzung des Hessischen Sozialbudgets. Mit dem Geld werden unter anderem Frauenhäuser und Schuldnerberatungsstellen endlich ordentlich finanziert“, erklärt Eva Goldbach, kommunalpolitische Sprecherin der GRÜNEN. Die 19,2 Millionen kommunalisierten Mittel sind ein Teil des Sozialbudgets, das insgesamt auf 70 Millionen Euro erhöht wurde. Es schützt  freiwillige soziale Hilfen des Landes auf fünf Jahre.

Die von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN geführte Landesregierung hat nun mit allen hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten vereinbart, dass der Schutz von Frauen vor Gewalt, die Beratung von Kindern und Jugendlichen bei sexueller Gewalt und die Schuldnerberatung bis 2019 hessenweit zusätzlich mit insgesamt 5,4 Millionen Euro gefördert wird. Die örtlichen Kommunen sind verpflichtet, sich auch weiterhin in der bisherigen Höhe finanziell beteiligen. Nur so profitieren die sozialen Projekte wirklich.

„Zukünftig beteiligt sich Hessen nach mehr als zehn Jahren wieder daran, dass wir verschuldeten Menschen den Weg zurück in die Schuldenfreiheit ermöglichen. Wir wissen, dass dies eines der größten Hemmnisse für Arbeitslose ist, wieder zurück in die Arbeitswelt zu kehren. Eine drohende Lohnpfändung steht der Arbeitsaufnahme entgegen. Von der Schuldnerberatung profitieren alle Seiten: Menschen, die wieder ihre Arbeit aufnehmen und sich selbstständig versorgen können, helfen auch der öffentlichen Hand, soziale Hilfen mittelfristig zu sparen“

Für Frauenhäuser und Interventionsstellen für den Schutz vor Gewalt stellt das Land ebenfalls zusätzliches Geld zur Verfügung. Dieses zusätzliche Geld bedeutet einen Schub für viele Einrichtungen, die diese Arbeit seit Jahren leisten. „Die Mittel für Beratungsstellen für Opfer sexueller Gewalt stellen hessenweit eine Verdreifachung dar. Wir bieten damit eine verbesserte Struktur für die Betroffenen an, stellen ihnen Ansprechpartner zur Verfügung und bieten mehr direkt Hilfe.“

Categories:

Politik & Wirtschaft