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„Herausragende Bedeutung für die Gefahrenabwehr in Hessen“ Förderung des Brand- und Katastrophenschutzes besitzt hohe Priorität

Die Förderung des Brand- und Katastrophenschutzes in Hessen besitzt für die Landesregierung sehr hohe Priorität. In die Förderung von Fahrzeugen sowie in den Bau von Feuerwehrhäusern hat das Land in den vergangenen zehn Jahren rund 100 Millionen Euro investiert. Hinzu kommen finanzielle Zuwendungen für die technische Ausstattung, den Katastrophenschutz und die Ehrenamtsförderung. In den Betrieb der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel, die in den Jahren 2013 bis 2015 für 6,6 Millionen Euro ausgebaut und modernisiert wurde, sowie in das Jugendfeuerwehrausbildungszentrum in Marburg steckt das Land jährlich rund 13 Millionen Euro.

„Die Hessische Landesregierung misst dem Brand- und Katastrophenschutz eine herausragende Bedeutung für die Gefahrenabwehr in Hessen bei. Dies wird auch durch die zahlreichen Förderungen und Maßnahmen deutlich. Die Freiwilligen Feuerwehrleute sowie die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes leisten unverzichtbare Arbeit zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Deshalb sind wir auch in Zukunft weiterhin bestrebt, unseren Brand- und Katastrophenschützern bestmögliche Bedingungen in Sachen Infrastruktur, Ausbildung und Umfeld zu Teil werden zu lassen“, so Innenminister Peter Beuth.

Alleine in den Jahren 2014 und 2015 investierte die Landesregierung insgesamt mehr als 23 Millionen Euro in die Förderung von Neubauten und Erweiterungen von Feuerwehrhäusern, die Ausstattung von Atemschutzübungsstrecken sowie Feuerwehrfahrzeugen.

„Ein weiterer wichtiger Baustein in der hessischen Sicherheitsarchitektur ist der Katastrophenschutz. Die Hessische Landesregierung hat den Katastrophenschutz in einer auch im Ländervergleich beispielhaften Kraftanstrengung im Rahmen der Ausstattungsoffensive mit modernsten Einsatzmitteln umfassend ausgestattet. Die Zahl der Landesfahrzeuge im Katastrophenschutz konnte auf über 600 nahezu verdoppelt werden. Hierfür wurden seit dem Jahr 2008 über 40 Millionen Euro bereitgestellt “, so Innenminister Peter Beuth.

Der Hessische Katastrophenschutz verfügt nunmehr über die umfassendste und modernste Ausstattung seiner Geschichte. Hessenweit sind über 26.900 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz, um Menschen in Not schnell und kompetent Hilfe zu leisten. Grundlage für ihr Handeln ist das zum 1. Januar 2016 novellierte Katastrophenschutzkonzept, das die Aufstellung und Ausbildung der Katastrophenschutz-Einheiten ebenso regelt wie deren Aufgaben und die Unterhaltung durch das Land.

Mit der Einführung des Digitalfunks verbessert sich zudem die Kommunikation für die Einsatzkräfte der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben wesentlich. Die Geräte werden von den hessischen Einsatzkräften der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im täglichen Betrieb genutzt.

„Das Land hat die Kommunen bei dieser Umstellung durch die gemeinsame Beschaffung der digitalen Funkgeräte und Pager sowie durch eine konkrete Förderung der Endgeräte unterstützt. Seitens des Landes wurden die Kommunen bei der Beschaffung der Funkgeräte mit einer Summe von insgesamt 3,9 Millionen Euro gefördert“, so Innenminister Peter Beuth.

Als erstes Bundesland bezieht Hessen bei der Einführung des Digitalfunks die Alarmierung ein und berücksichtigt somit insbesondere die Anforderungen und Besonderheiten ehrenamtlicher Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Hilfsdienste. Sie werden die aktive Alarmierung im Tetra Netz nutzen. Künftig sind hierfür insgesamt rund 65.000 Tetra-Pager (APRT) vorgesehen.

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Feuerwehr, Politik & Wirtschaft