Logo

Ausstellung „Klimaschutz schmeckt“ bei der GWV

Fulda. Landwirtschaft und Ernährung sind in Deutschland zu etwa einem Fünftel am Treibhauseffekt beteiligt. Wer selbst direkt zum Klimaschutz beitragen möchte, hat dazu beim Einkauf wie auch beim Essen viele Möglichkeiten. Durch eine bewusste Auswahl und den Kauf regionaler Lebensmittel lässt sich die persönliche Klimabilanz deutlich verbessern. Ein Beispiel: Für ein Kilogramm Erdbeeren, das außerhalb der Saison aus Südafrika eingeflogen wird, werden etwa 200 mal mehr Erdöl verbraucht als für die gleiche saisonal geerntete Menge Erdbeeren aus der Region.

Interessante Aspekte

Auf solche und viele andere interessante Aspekte geht die Ausstellung „Klimaschutz schmeckt“ der Verbraucherzentrale ein, die seit dem 11. Mai in Kooperation mit der Gas- und Wasserversorgung Fulda GmbH (GWV) präsentiert wird. „Wir zeigen die Ausstellung in unseren Räumen, weil auch Erdgas ein Produkt ist, das im Gegensatz zu anderen Energien besonders klimaschonend ist. Außerdem lässt sich Erdgas wunderbar mit regenerativer Solarwärme kombinieren“ so Stefan Hauke, Leiter der GWV-Energieberatung.

Gute Produkte im Sinne des Klimaschutzes sind pflanzliche Lebensmittel – etwa Gemüse –, die aus der Region (Umkreis von 100 km) stammen, saisonal geerntet und nach den Regeln des ökologischen Landbaus erzeugt wurden. „Bewegt sich unser Speiseplan in Richtung mehr Obst und Gemüse und dafür weniger Fleisch sowie „konzentrierte“ fettreiche Produkte wie Butter, Sahne und Salami, dann isst der am Klimaschutz orientierte Verbraucher perfekt und fördert gleichzeitig seine Gesundheit“ resümiert Andrea Schauff, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Hessen.

Die Ausstellung wird im Kundenfoyer der GWV, Rangstraße 10,  gezeigt und ist von 8 bis 16 Uhr durchgehend zugänglich.

Categories:

Alle Nachrichten, Bildung & Jobsuche, Essen & Trinken, Politik & Wirtschaft