Biosphärenreservat zu Gast in der Gemeinde Poppenhausen
Poppenhausen. Die Ausstellung „Biosphärenreservat Rhön – unser Weg in die Zukunft“ wird noch bis zum 30. Juni im Rathaus der Gemeinde Poppenhausen, von Steinrück-Platz 1, zu den normalen Bürozeiten gezeigt. Bürgermeister Manfred Helfrich und Martin Kremer von der hessischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservat Rhön hatten die Ausstellungseröffnung vorgenommen.
Die länderübergreifende Ausstellung spannt den Bogen vom Auftrag der UNESCO zur Ausweisung von Biosphärenreservaten bis zu den Zielsetzungen, Aufgaben und Projekten des Biosphärenreservats Rhön. Manfred Helfrich machte im Rahmen der Vernissage deutlich, dass mit der Verleihung des Prädikats „Biosphärenreservat“ die Region geadelt worden sei. Nach seiner Einschätzung habe sich seither viel getan, um Mensch, Natur und Umwelt in Einklang zu bringen und die Rhön weiter zu entwickeln. Helfrich verwies auf zahlreiche Initiativen und Projekte, die gestartet, bearbeitet und abgeschlossen wurden. Helfrich: „Wir haben die Aufgabe, die Idee des Biosphärenreservats wach zu halten. Denn letztlich hängt der Erfolg der Initiative insbesondere auch davon ab, dass möglichst viele Menschen mitmachen. Daher ist diese Ausstellung zum einen eine Zwischenbilanz, zum anderen soll sie Antrieb und Motivation sein, weiter zu machen.“
Die Organisatoren hoffen, dass es mit der Ausstellung gelingt, sowohl die einheimische Bevölkerung als auch Gäste der Natursportgemeinde Poppenhausen für die Belange des Biosphärenreservats Rhön zu sensibilisieren. Inhaltlich arbeitet die Ausstellung Themen wie die einzigartige Kulturlandschaft und die Vielfalt der Lebensräume, aber auch Beispiele für eine nachhaltige Regionalentwicklung auf. Eines soll aber auch deutlich werden: das „Haus Biosphärenreservat Rhön“ ist noch nicht fertig gebaut. Viele Aufgaben warten und viele Hände sind erforderlich, dass dieses „Haus“ auch in Zukunft stabil bleibt. Bürgermeister Manfred Helfrich brachte es auf den Punkt: „Mögen die Menschen die Idee des Biosphärenreservats jetzt und in Zukunft erkennen, begreifen und leben.“