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„Bio-Marktplatz 2009“: Vom Kampf gegen Darmkrebs bis zu erneuerbaren Energien und Bio-Bier

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Alsfeld. Über das Thema „Chemotherapie und Bestrahlung sind nicht alles: Alternative Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs“ referiert Dr. Alexander Herzog in einer medizinischen Vortragsreihe des „Bio-Marktplatzes 2009“ im Messezentrum Hessenhalle Alsfeld (Vogelsbergkreis). Der Facharzt an der „Fachklinik für integrative Krebstherapie Dr. Herzog“ (Nidda/Wetteraukreis) vertritt auf der Messe im Schwerpunkt „Gesundheit“ die „alternativen“ Krebsbehandlungsmethoden, die die „schulmedizinische“ Therapie unterstützen und ergänzen. Neben der Gesundheitssparte bilden der umweltfreundliche und Kosten sparende Einsatz der erneuerbaren Energien, Lebensmittel und -Feinkost, Bekleidung und Möbel sowie der Öko-Tourismus vom 11. bis 13. September weitere Schwerpunkte der Messe.

090817_pelletofen2 090817_pelletofen1Über Vorbeugung und Behandlung von Darmkrebs, Osteoporose, Leberchirurgie und Alltagsängsten informieren Kliniken, Krankenhäuser Fachärzte und Naturheilkundler in Vorträgen und als Aussteller in einer eigenen Messehalle. So spricht Prof. Dr. Daniel Jaspersen vom Klinikum Fulda, ein Spezialist für die Diagnostik des Darmkrebses, über die „Vorbeugung des Darmkrebses durch gesunde Ernährung“. „Darmkrebs vermeiden – Darmkrebs behandeln“ lautet das Vortragsthema von Privat-Dozent Dr. Achim Hellinger (Klinikum Fulda). „Die schmerzfreie Darmspiegelung mit dem Scope-Guide-Gerät“ stellt stellt der Chefarzt des Eichhof-Krankenhauses Lauterbach, Dr. Johannes Roth, vor.

„Außerdem erläutern Mediziner Darmerkrankungen bei ihren Besucherführungen durch ein rund sechs Meter langes und über zwei Meter hohes, begehbares Darmmodell “, erklärt Messemanager Wigbert Hill. Aroma- und Lichttherapie sind ebenso vertreten wie die naturheilkundliche Behandlung von Augenkrankheiten.

Der Einsatz von erneuerbaren Energien wie Sonnenenergie, Erdwärme, Holzpellets und Holzhackschnitzel und Wärmedämmung, der Bau von Thermohäusern sowie Öfen stehen im Mittelpunkt einer weiteren, 5400 Quadratmeter großen Messehalle. Hinzu kommt noch das 3000 Quadratmeter umfassende Außengelände. „Dort demonstriert die Firma Löffler (Hochwaldhausen-Ilbeshausen/Vogelsbergkreis) mit ihren großen Maschinen, wie Baumstämme zu Holzhackschnitzeln verarbeitet werden“, kündigt Hill an.

Lebensmittel und -Feinkost werden in einer dritten Messehalle zum Verkosten und Kaufen angeboten. Hier sind nach Hills Worten auch einige konventionell produzierende Direktvermarkter aus der Region vertreten. Die Angebotspalette reiche von Wurst, Fleisch, Käse und Forellen sowie Öko-Bier, -Wein, Eis und Brottrunk über Kräuter, Gewürze, Trockenfrüchte und Honig bis zu Suppen, Trockenfrüchten, fair gehandelten Produkten und Bio-Catering. Öko-Möbel und Schnitzereien sowie Wellness-Urlaub im Einklang mit der Umwelt vervollständigen das Angebot. Die Marketinggesellschaft „Gutes aus Hessen“ informiert über die Voraussetzungen für den Erwerb des offiziellen Bio-Siegels. „Dieser Branchenmix trägt entscheidend zum Erfolg der Ausstellung bei“, betont Messeleiter Hill. Er erwartet rund 8.000 Besucher.

Die laut Hill „größte hessische Verbrauchermesse dieser Art“ zählt über 120 Aussteller. Eröffnet wird die Informations- und Verkaufsaustellung, die vom 11. bis 13. September im Messenzentrum Hessenhalle Alsfeld stattfindet, von der hessischen Umweltministerin Silke Lautenschläger.

Weitere Informationen gibt es bei der Hessenhalle Alsfeld GmbH unter der Rufnummer (06631) 784-29, der Fax-Nummer (06631) 784-24, der E-Mail-Adresse info@hessenhalle-alsfeld.de und im Internet unter www.hessenhalle-alsfeld.de.

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