Book-Release-Party in der Red Gallery – „Blut ist ein Fluss“ von Guido Rohm
Fulda. Hauptfigur des Krimis „Blut ist ein Fluss“ von Guido Rohm ist der amerikanische Kultautor Tom Torn. Leider war das Schreibschwergewicht von jenseits des großen Teichs an diesem Abend nicht in der Red Corridor Gallery anwesend. Er wurde in den USA für sein Lebenswerk geehrt. Guido Rohm veröffentlichte 2009 den Kurzgeschichtenband „Keine Spuren“. In diesem Jahr legt er mit seinem knallharten Kriminalroman „Blut ist ein Fluss“ nach.
Fotos (55): Marzena Traber
Der Roman schildert die tatsächlichen Ereignisse um den Serienkiller Richard Banner. Auf einer zweiten Erzählebene erzählt „Blut ist ein Fluss“ von Tom Torn. Verleger, Produzenten und Fans wollen nur eins von ihm: Mehr Blut in seinen Romanen. „Blut ist ein Fluss“ ist ein Roman über Gewalt, über die Mechanismen der Gewalt, und vor allem auch über die Nutznießer der Gewalt. Guido Rohm stellte den Roman nun am 16. April in der Red Corridor Gallery vor. Guido Rohm griff in seiner Rede noch einmal die zwei großen Themen seiner Literatur auf: Sex und Gewalt.
„Alle Kunst, davon bin ich zutiefst überzeugt, setzt sich mit Gewalt und Sexualität auseiander, also den Antipoden Leben und Tod. Denn nichts bewegt uns mehr, als eben diese beiden Gegenspieler.“ In einem humorvollen Rückblick rekapitulierte er noch einmal die Ereignisse seit Erscheinen seines Erstlings „Keine Spuren“. Nach Guido Rohm sprach sein Verleger Jens Seeling. Der Frankfurter Verleger, der bereits mit einem anderen Buch große Erfolge bei der Krimikritik erntete, stellte die Erzählstruktur des Romans vor. Kritiker wie Ludger Menke (krimiblog.de) haben „Blut ist ein Fluss“ bereits jetzt zur „Leseempfehlung des Frühjahrs“ gekürt.
Nach Jens Seeling las Guido Rohm noch aus seinem Roman. Das Kapitel über eine Lesung Tom Torns machte einem vor allem klar: Krimiautoren können selbst ziemlich gefährlich werden. Nach der Lesung ließen sich die anwesenden Gäste die Bücher signieren. Man stellte Fragen an Autor und Verleger, und trank den einen oder anderen Wein. Es war eine rundum gelungene Buchpräsentation. Und man kann nur jedem Krimifan empfehlen sich Rohms Roman nicht entgehen zu lassen.
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