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Genusstour durch die Rhön beim „Tag der Franken“

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Bad Kissingen. Wenn sich Franken präsentiert, sollte die Rhön nicht fehlen: Sechs Betriebe der Dachmarke Rhön waren beim „Tag der Franken“ in Bad Kissingen präsent und warben mit ihren hochwertigen Produkten. „Die Würste wirken magnetisch“, berichtete die Geschäftsführerin der Dachmarke Rhön GmbH, Barbara Vay, die selbst mit leckeren „Rhönschdeggen“ und Brot im Korb in der Bad Kissinger Touristinformation Werbung für Rhöner Produktebetrieb.

Bei Barbara Vay und ihrer Stellvertreterin Hannelore Rundell fanden sich auch Interessenten ein, die gerne dem Verein Dachmarke Rhön beitreten wollen. Die Stände der Mitgliedsbetriebe überzeugten mit ihren Produkten. Nicht nur Hochwertiges, sondern auch Hochprozentiges gab es bei Lothar Bold aus Neuwirtshaus, dessen “Schnapsideen” sicher auch den einen oder anderen Festbesucher auf neue Gedanken brachten. Konsequent – so wie es der Idee der Dachmarke entspricht – setzt er auf regionale Produkte. So brennt er seinen Birnengeist nicht aus der hierzulande nicht vorkommenden Williamsbirne, sondern mit der heimischen Süßbirne. Dabei wächst das heimische Obst dem Brenner nicht unbedingt zu: Für ihren Waldhimbeergeist haben Bold und sein Team in der vergangenen Saison 72 Kilo Beeren gesammelt – eine stattliche Leistung.

20 Hektar Sonnenblumenfelder bewirtschaftet der Biobetrieb Rausch aus Ostheim. Auch bei Hartmut und Rosemarie Rausch ist alles aus der Region, und gerne erläutert Hartmut Rausch die Produktionskette seines Sonnenblumenöls oder auch seiner Biokartoffeln. Und er erklärt auch, warum man auch Biolandwirte manchmal spritzen sieht: Es gibt nämlich biologisch abbaubare Mittel, die zwar dem Kartoffelkäfer zusetzen, aber nicht in die Kartoffelpflanzen dringen und damit für Menschen unbedenklich sind. Bei Schmitts aus Oberweißenbrunn wird gebacken und geschlachtet. Und da sie Rinder halten, ist in ihrer Bratwurst auch mehr Rind- als Schweinefleisch enthalten.

Lecker ging es ein paar Stände weiter bei der Metzgerei Koob aus Brendlorenzen zu. “Unser Brender Landschinken kann es mit jedem Parma- und Serrano-Schinken aufnehmen”, ist Chefin Tanja Koob überzeugt.  Ihre regionale Ausrichtung entspricht der Überzeugung der Familie Koob. „Wir sind dafür, dass die Region unterstützt wird”, so Tanja Koob.

Auch der Ramsthaler Winzer Adolf Keller sieht in der Dachmarke Rhön eine gute Möglichkeit, seine Tropfen bekannter zu machen. Er führt einen gemischten Betrieb, mit Weinbau und Landwirtschaft, so wie es früher üblich war. „Früher hatte jeder Haushalt einen Weinberg”, weiß Keller. Zum Abschluss der kleinen Genusstour durch die Angebote der Dachmarkenbetriebe konnte man sich noch einen Rhön-Whiskey aus der Edelbrennerei Bischof aus Wartmannsroth genehmigen.

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