Am kommenden Sonntag zum 22. Mal Rhöner Viehabtrieb in Simmershausen
Hilders-Simmershausen. Mit frischem Wind und Unterstützung durch die Gemeinde Hilders und den Landkreis Fulda wird die Traditionsveranstaltung „Rhöner Viehabtrieb“ am kommenden Sonntag, 23. September, nach einem Jahr Pause zum 22. Mal von der Vereinsgemeinschaft durchgeführt. Aus allen Teilen Hessens und darüber hinaus wurden die Simmershausener aufgefordert: Ihr könnt das Rhöner Traditionsfest doch nicht einfach sterben lassen? Die Vereinsgemeinschaft fühlt sich der hiesigen Tradition verpflichtet und hat alles wieder bestens organisiert. In gemeinschaftlichen Backstuben wird bereits um 7.00 Uhr der Brot- und Kartoffelteig gemacht, die Ploatze werden mit jahreszeitlichen Früchten aus der Rhön belegt.
Um 9.00 Uhr wird in den beiden Backhäusern zum Aufheizen der Holzöfen das Feuer angezündet, so dass den Besuchern und Gästen bereits ab 11.00 Uhr der gut riechende Ploatz in vielen Geschmacksarten serviert werden kann. Mit Original Rhöner Blasmusik spielt der Musikverein Simmershausen-Batten ab 11.00 Uhr am Dorfplatz zum Frühschoppen auf. Die Besucher und Gäste finden am Ortsrand genügend Parkplätze. In den Gaststätten und am Dorfplatz wird zu einem vielseitigen Mittagstisch eingeladen. In der Cafe-Scheune halten die Mütter des Kindergartenvereins und die Frauen der Kfd eine große Auswahl an Torten und Kuchen bereit. Für Familien und Kinder ist in einem Obstgarten viel Platz zum Spielen. Auch in dem Streichelzoo mit Haus- und Nutztieren dürften die Kinder viel Spaß haben. Rund um den Dorfplatz werden an den Ständen heimische Produkte angeboten, auch Handwerker zeigen ihr Können. Für Unterhaltung sorgen verschiedene Gesangs- und Folkloregruppen.
Um 14.00 Uhr treffen die ersten Tiere von der Ganzjahresweide im Dorf ein. Sie werden angeführt vom Musikverein und dem Ortsdiener. Die geschmückten Kühe und die Herde werden von den Bauern durch das Dorf zu ihren Ställen geführt. Die Herde wird begleitet von Motivwagen und Fußgruppen, die auf die dörfliche und kleinbäuerliche Tradition der 50er und 60er Jahre hinweisen. Das Festprogramm endet in den Abendstunden mit Feierlichkeiten in den Dorfscheunen rund um den Dorfplatz.