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Die eigenen vier Wände einbruchssicher machen – Große Resonanz auf Vomberg „Sicherheitstag“ in der TV-Turnhalle Flieden

Flieden. Mit der dunklen Jahreszeit kamen die unguten Nachrichten: Einbrecher suchen systematisch die Landkreise Fulda und Main-Kinzig heim. Nach zahlreichen Info-Veranstaltungen der Polizei, hat aus diesem aktuellen Anlass die Firma Vomberg nun am heutigen Freitag eine Infoveranstaltung zum Thema „Sicherheit“ angeboten, auf der sich mehr als hundert Besucher informierten. Die Einbruchsserie entlang der Autobahn A66 reißt nicht ab. Einbrecher haben während der Abwesenheit des Wohnungsinhabers die Gunst der Stunde genutzt, um sich ungehemmt am fremden Eigentum zu bedienen. „Einbruchsmeldungen waren in letzter Zeit häufig zu lesen. Selbst wenn die Besitzer nur kurze Zeit außer Haus waren, an der Arbeit oder um beispielsweise einzukaufen, reichte das den Verbrechern oft schon aus, um schnelle Beute zu machen. Das schilderten uns auch zahlreiche Besucher aus eigener Erfahrung“, sagt Wolfgang Roßmar, geschäftsführender Gesellschafter von Vomberg in Schlüchtern.

Grund genug, nun eine Veranstaltung anzubieten, um verunsicherte Eigenheimbesitzer zu informieren, wie sie die eigenen vier Wände sicher machen können. „Rund alle zwei Minuten wird in Deutschland in einen Privathaushalt eingebrochen“, erklärte Rolf Bremicker, Experte des Sicherheitsspezialisten ABUS, in seinem dortigen Vortrag. Aber ist es denn so leicht, in eine Wohnung oder ein Haus einzudringen? „Leider ja“, sagt Bremicker, „jedes Standard-Fenster ist in rund zehn Sekunden aufgehebelt. Dafür reicht ein Schraubendreher. Bei einer Tür ohne zusätzliche Sicherungen reicht oft ein fester Tritt. Leider ist dies nicht im Bewusstsein der Menschen. So suggerieren beispielsweise doppelverglaste Fenster mit ihrer Schalldämmung einen gewissen Schutz – die Mechanik ist aber meist noch von vorgestern.“

Die ausstellenden Handwerker zeigten dabei, wie beispielsweise Fenster der Einbruchshemmstufen WK2 und WK3, die bei Neubauten oder Renovierungen eingebaut werden können, aufgebaut sind. Um es dem Einbrecher so schwer wie möglich zu machen, könne man aber nachträglich für Sicherheit sorgen: Zusatzschlösser für Fenster und Türen machen dem Dieb einen Strich durch die Rechnung oder schieben ihm im wahrsten Sinne des Wortes einen Riegel vor – so werden weitreichende Folgen verhindert, psychische wie finanzielle.

„Einbrechern im wahrsten Sinne des Wortes einen Riegel vorschieben“

Doch was kann man genau unternehmen? Darauf wollte der Sicherheitstag von Vomberg umfassend Antwort geben. Fenster und Türen können mit mechanischen Nachrüstsicherungen gesichert werden. Es gibt eine Vielzahl an effektiven Produkten, ob Zahlenschloss, Fenstergriffschloss, Teleskopstange oder Fensterstangenschlösser mit Mehrfachverriegelung.  Neben der Sicherungsfunktion der Zusatzbeschläge  sorgt der Abschreckungseffekt vieler Sicherungen dafür, dass der Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit zum nächsten Objekt schreitet. Wer nach kurzer Zeit nicht erfolgreich ist, gibt in der Regel auf.

Hier verschafften sich mehr als hundert Besucher aus den Landkreisen Fulda, Main-Kinzig und Vogelsberg einen Überblick über aktuelle Technik und diverse Sicherheitseinrichtungen. Namhafte Markenhersteller wie Hoppe, BKS, ABUS sowie mehrere Handwerker aus der Region informierten als Aussteller vor Ort.

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