Fuldaer Nachrichten

Fulda. „Innerhalb von zehn Minuten nach Eingang der Notfallmeldung erreicht ein Rettungsdienst in Hessen jeden an einer Straße gelegenen Notfallort. Damit nimmt Hessen unter den Flächenländern in Deutschland eine Spitzenposition ein“, erklärte Jürgen Banzer, Hessischer Minister für Arbeit, Familie und Gesundheit, heute bei der 10. RETTmobil Messe in Fulda. „Hessen hat im Rettungsdienst die kürzeste Hilfsfrist aller Flächenländer. Auf diese Spitzenstellung unter den Bundesländern sind wir stolz. Daher kommt den Rettungsdiensten in Hessen eine ganz besondere Bedeutung zu“, betonte der Minister.

Fotos (129): Marzena Traber & Max Colin Heydenreich

„Wer retten will, muss mobil sein“, erklärte Jürgen Banzer. Die RETTmobil biete dazu eine gute Plattform. „Hier findet nicht nur Interessen- und Erfahrungsaustausch statt. Die RETTmobil bietet als Fachmesse einen Überblick über das Spektrum an Geräten und Instrumenten für die Notfallmedizin und die zur Verfügung stehenden Rettungsmittel“, so der Minister. „Außerdem kann an medizinischen und rettungsdienstlichen Fortbildungen teilgenommen werden und Vorführungen, Übungen und Demonstrationen im Freigelände angeschaut werden.“

Informationen:

Die RETTmobil findet 2010 zum 10. Mal statt. Mit über 350 Ausstellern aus 12 europäischen Ländern und den USA und mehr als 20.000 Fachbesucherinnen und –besuchern ist sie 2010 die größte Fachmesse ihrer Art in Europa. Es gibt 15 Ausstellungshallen und ein umfangreiches Freigelände. Hier finden Testfahrten im Rettungswagen, Fahrten auf dem Offroad-Parcours, Vorführungen der Feuerwehr, der Bundeswehr und des Technischen Hilfswerkes statt. Im Fortbildungsbereich gibt es 18 Workshops und 5 medizinisch-rettungsdienstliche Fortbildungen unter dem Motto „Aus der Praxis – für die Praxis“.